Nr. 100 | Norbert |
Der Verkehrszug Friedrichsgaber Weg / Niendorfer Straße hat mit die höchste Verkehrsdichte in der Stadt. Hier fahren täglich rund 25.000 Fahrzeuge! Im Sinne des Lärmschutzes für die Anwohner muss hier schnellstens eine Entlastung geschaffen werden. Der Zustand macht krank!
Das gelingt nur durch eine westliche Umgehung Norderstedt, am Besten von oben in Friedrichsgabe an. Vielleicht parallel zur A7, möglichst weit außen. Der Verkehr, vor allem der Durchgangsverkehr und der Ausweichverkehr von der A7 muss aus der Stadt raus.
Viel zulange schon wird immer mehr Verkehr auf diesen Straßenzug geleitet. Der nächste Schub droht durch die geplante Verlängerung der Oadby-and-Wigston-Straße und die zusätzlichen Anwohner im Baugebiet Garstedter-Dreieck.
Es dauert nicht mehr lange und dann wird der Verkehr hier täglich zum erliegen kommen. Mit all den daraus entstehenden Konsequenzen.
Kommentare
maoni yangu |
Diese Planung ist im Flächennutzungsplan und von der jetzigen Stadtvertretung wieder zurück genommen worden. Eine Alternative dafür gibt es jedoch nicht. Die Befürchtung der Gegner ist, dass sich der von der A7 herüberschallende Lärm noch vermehrt und entlang der Umgehungsstrecke ein weiteres Gewerbegebiet entsteht.
Zu bedenken wäre: Gewerbe an der Umgehungsstraße (und Autobahnzufahrt) hat mit seinen Bauten neben einer finanziellen auch eine schalldämpfende Wirkung. Beides wohltuend!
Frau Plaschnick |
Bei diesem Vorschlag ist zu bedenken, dass eine Straße in der Ausdehnung, wie hier vorgeschlagen, mindestens 10 Millionen Euro kosten würde. Zugleich teilte sie das Landschaftsschutzgebiet Garstedter Feldmark in zwei Streifen.
Weil eine solche Straße parallel zu der vorhandenen verliefe (A 7), ist nicht mit Bundes- oder Landesmitteln zu rechnen. Norderstedt müsste die Straße alleine zahlen.
Welche Vorschläge haben Sie zur Finanzierung, Norbert?
Norbert |
Zum Beispiel den Verzicht auf die Verlängerung der Oadby-and-Wigston-Straße. Das sind dann etwa 8 Millionen.
budgetexpert |
Echte Sparvorschläge sehen wohl anders aus. Ein Verzicht auf die Verlängerung der Oadby-and Wingston-Straße wäre aber eine Überlegung wert.
Die vielen Gewerbegebiete in Norderstedt bringen hohe Steuereinnahmen, aber die Versteuung im gesamten Stadtgebiet reduziert den Verkehr nicht gerade. Dieses Problem hat man durch langfristig Stadtplanung selbst verstärkt und kann nun aber nicht mehr verändert werden.
carajillo |
Verkehrsberuhigung auf der Ulzburger Str. wird zu weiterem Verkehr führen. Das Nadelöhr Friedr.-Weg/Niend. kann nur durch eine "große" Lösung beseitigt werden, wenn sich die politischen Parteien einigen könnten. Staupunkte sind die Ampeln, d.h. die zur Verfügung stehende geringe Zeit je Richtung. Kurzfristig könnten deshalb im Bereich der Kreuzungen mehr Spuren je Richtung für Verbesserungen sorgen. Wie dies funktioniert, auch das nach Passieren der Kreuzung notwendige "Einfädeln", läßt sich in Stuttgart in der Praxis studieren. Dass Kreisel die beste Lösung sind, zeigen nahezu alle Gutachten und Erfahrungsberichte, nur leider sind einige Politiker beratungsresistent und entscheiden sich schon mal für die falsche Lösung (Friedr.-W./Stettiner Str.).