Nr. 1111 | NoMi |
Derzeit wird die Ulzburger Straße im Bereich Waldstraße, Glashütter Weg (etwa 500 Meter) neu ausgebaut. Separate Fahrradwege sind nicht vorgesehen. Die Fahrradfahrer sollen mit den Autos gemeinsam auf der Straße fahren.
Derzeit kann man sehen, dass Fahrradfahrer auf dem neuen Bürgersteig fahren und die Autos fahren etwa 30 km/h auf der neu hergestellten schmalen Straße. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fahrradfahrer bei diesen Bedingungen gefahrlos auf dieser neuen Straße fahren können. Unfälle sind vorprogrammiert. Zudem bremsen die Fahrradfahrer die Autos noch aus, da sie kaum die zukünftig vorgeschriebenen 30 km/h fahren können.
Ich hätte mir eine Straße gewünscht, die getrennte Fahrwege für Autos und Fahrradfahrer ausweist. Ein Beispiel hierfür ist der Neuausbau der Langenhorner Chaussee. Noch ist Zeit die Planung zu überdenken.
Kommentare
Mathew |
In dem von Ihnen vorgeschriebenen Bereich sind nicht 30 km/h vorgeschrieben, sondern die dortige Höchstgeschwindigkeit lautet vermutlich 30 km/h. Ein Radfahrer, der dort 15 km/h fährt tut das durchaus zu Recht. Ein Autofahrer, der dort 20 km/h fährt ebenfalls. Damit müssen sich auch diejenigen abfinden, die die erlaubte Höchstgeschwindigkeit als unverbindliche Untergrenze um definieren. Von "Ausbremsen" kann somit keine Rede sein.
Artur Biber |
Besonders unsinnig ist die "Radfahrereinfädelung" am südlichen Beginn der "Pflasterzone": Der Radfahrer aus Richtung Langenharmer befährt hier den vorgeschriebenen linksseitigen Radweg, und wechselt dann die Straßenseite um als lebende Verkehrsberuhigung die Autos auszubremsen???
Das Mindeste ist ein rechtsseitiger Radweg auf der Ulzburger von Rathausallee bis Waldstr!
lunalone |
Ich hoffe für die berufstätige Bevölkerung, die allmorgendlich durch die Ulzburger Str. muss , dass alle Fahradfahrer um diese Zeit noch schlafen. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie lang der Stau morgens sein wird, wenn man sich durch die Hauptverkehrsader Norderstedts mit 30 kmh und weniger quält.
beuys64 |
..oder wie die Fuhle Höhe Ohlsdorfer Friedhof. Anderer Vorschlag: Ulze als Einbahnstr ausweisen (entweder Nord- oder Südrichtung, Gegenrichtung Falkenbergstr; funktioniert jetzt doch auch!
NoMi |
Ich möchte hier auf ein aus meiner Sicht gutes Hamburger Konzept hinweisen mit Namen "Zukunftswerkstatt". Nicht zu verwechseln mit "ZukunftsWerkStadt", welches derzeit in der Ausführung 2.0 hier in Norderstedt läuft und meines Erachtens kaum in dieser Stadt bekannt ist. Ich persönlich sehe als Bürger keine Zukunft hinsichtlich der "ZukunftsWerkStadt". Aber die "Zukunftswerkstatt" wie es die Hamburger praktizieren halte ich für ausgesprochen sinnvoll. Bei dem Konzept wird die interessierte Bevölkerung zu Themen wie Umwelt, Mobilität, Olympia, Verkehr usw. eingeladen und von Experten, Senatoren und Bürgermeister informiert und mit ihnen im Anschluss kann diskutiert werden. Hierbei geht es darum die Bürger rechtzeitig in die Entscheidungen mit einzubinden. Ein tolles Konzept. Zur Nachahmung für Norderstedt sehr geeignet!