Nr. 113 | bhn70 |
Zurzeit können die Lehrer bestimmen, welche Lehrmittel sie im Unterricht verwenden wollen. Gibt es mehrere Lehrkräfte für ein Fach, gibt es auch entsprechend viele Klassensätze an Unterrichtsmaterial. Würde man sich innerhalb einer Schule auf einheitliche Bücher einigen können, braucht jeweils nur ein Klassensatz beschafft zu werden. Die Schule könnte dabei die Medien aussuchen, die ihrem pädagogischen Gesamtkonzept am besten entsprechen und gleichzeitig noch Geldsparen. Weitere Vorteile entstehen für Eltern von Geschwisterkindern und für Kinder, die eine Klassenstufe wiederholen.
Kommentare
budgetexpert |
Also in welcher Schule ist das denn so ? Meine Tochter hat neun oder zehn Jahre alte Bücher und das Vorhandensein von vielen unterschiedlichen Klassensätzen ist mir nicht bekannt.
Wenn man hier für die Zukunft wappnen möchte , sollte man mal ins Ausland schauen: da gibt es doch die Idee in Indien den Schülern mit billig Tablet PC für 25 Euro das Lernen zu versüßen und so für immer aktuellen Lernstoff zu sorgen. Das Problem der veralteten und schlechten Lernmaterials könnte man so wohl entgegenwirken. Wo sind solche Initiativen für das Bildungsland Deutschland ? Einem größerem Investitionsaufwand würden hoffentlich Einsparungen für die Zukunft folgen und auch für Kinder einen Lernanreiz bieten. Also, wie wäre es mit einer Bundesland übergreifender Initiative ?
beuys64 |
Im gewissen Umfang sollten Lehrkräfte auch weiterhin über Lehrmittel bestimmen können, ich traue ihnen die Beurteilung zu, ob und in welchem Umfang zusätzliches oder anderes Lehrmaterial für den Unterricht hilfreich ist. Ggf. sollte bei Überschreiten eines bestimmten Kontingents eine schulinterne Evaluation erfolgen