Nr. 1245 | Stuor Kärpel |
Da ich von Anfang an beim Bürgerhaushalt Norderstedt dabei bin, kann ich resümieren, dass der Bürgerhaushalt Norderstedt unterm Strich nur Kosten verursacht. Von den vielen Vorschlägen, die eingereicht werden, wird nur ein Bruchteil wirklich umgesetzt. Der Bürgerhaushalt Norderstedt ist letztlich nur eine Art Marketing-Projekt, das beim Bürger den Eindruck erzeugen soll, er könne sich darüber aktiv in das Norderstedter Geschehen einbringen. Einbringen kann er sich direkter bei der Verwaltung selbst oder bei den jeweiligen Ausschusssitzungen. Mich würde mal interessieren, wieviel die Stadt an die Firma buergerwissen aus Bielefeld bezahlt, um den Bürgerhaushalt Norderstedt zu betreiben.
Kommentare
Tillmatic |
Top...beobachte das auch schon..umgesetzt wird sowieso nur was genehm ist...Mitsprache wird vorgegaukelt.
Artur Biber |
Volle Zustimmung! Diese ganze Aktion ist nur Augenpulver. Allein die Bearbeitung und Ausarbeitung von Begründungen, warum Vorschläge nicht umsetzbar seien, bindet in der Verwaltung Ressourcen und verursacht somit weitere Kosten. Ehrlicherweise sollte man das Ganze nur als (recht teure) Ideensammlung betrachten - gemacht wird sowieso nur, was "der Verwaltung" in den Kram bzw ins vorliegende Konzept passt.
beuys64 |
Es ist ein Prestigeobjekt, was nicht jede Stadt vorweisen kann, niemand kann mehr behaupten, er/sie könne nicht, und zumal auf so einfache und praktische Art mit eigenen Vorschlägen beitragen.
Aber,
es ist auch entlarvend, mit welchen Luxusproblemen (die entscheidenden Fragen der zeit sind in Norderstedt wohl zur Zufriedenheit aller beantwortet) sich zumeist beschäftigt wird
und
wie oft man/frau die ureigensten Eigeninteressen artikulieren, ohne auch nur den geringsten Ansatz einer Gegenfinanzierung oder eines Einsparungsansatzes zu (be)nennen, bzw. auch nur im Geringsten die Interessen anderer Beteiligten zu berücksichtigen
manchmal mit ungeheurem Unterhaltungswert, wenn fehlende Gegenargumente durch unverhohlene, bzw. zynische Bemerkungen ersetzt werden
das Alles will ich auch künftig nicht missen
Anonymous |
Zumindest sollte man den Namen ändern in Ideensammlung oder Bürgerverkehrsplanungswünsche. Haushaltsvorschläge sind ja eher rah :)
DerAndreas |
Wie bereits im https://www.buergerhaushalt-norderstedt.de/vorschlag/1455 "Transparenz schaffen" angemerkt, können sinnvolle Vorschläge doch nur von Bürgern eingereicht werden, die den Haushalt auch verstehen. Dazu bedarf es aber einer Aufbereitung des veröffentlichten Zahlenmaterials, z.B. in Infografiken und durch die Veröffentlichung von verständlichen Vorhabensbeschreibungen.
Der Unterhaltungswert von "Pferdebesitzer vs. Hundebesitzer" oder "Autofahrer vs. Radfahrer" ist eher begrenzt - es erschreckend, wie wenig die Einreicher andere Bürgerinteressen überhaupt wahrnehmen.
alpha1 |
Mehr Transparenz gerne (insbesondere bei der Beauftragung von externen Beratern). Dies ist eine Scheinveranstalltung, die abgeschafft gehört.