Reduzierung der KITA kosten durch Elternarbeit

node metatags
Kinder, Jugend
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In vielen (städtischen ) Einrichtungen werden Arbeiten von hochbezahlten
und -qualifizierten Erziehern durchgeführt die zumindest diskussionswürdig sind. Beispiele: Außengelände pflegen, Terrassen fegen, Spielhäuschen anmalen und so weiter.

Viele Arbeiten könnten auch von den Eltern erbracht werden. Ich kenne dies selber aus früheren Zeiten von den Einrichtungen LiLaLöwa und Wühlmäuse ( Verein der Kinder Wegen e.V.). Die 50 oder 30 Stunden pro Jahr waren schnell abgeleistet und die Eltern konnten sich gut einbringen, beliebt waren zum Beispiel die gemeinsamen Gartenaktionstage.

Mein Vorschlag: 50 Elternstunden pro Kind und Jahr (Alleinerziehende 30).

Hinweise der Verwaltung
wird nicht geprüft

Kommentare

Sozialarbeit von Eltern wird an den Schulen und Kitas durchgeführt. Ist aber freiwillig und wird örtlich organisiert. Es wird leider zu wenig an die Eltern abgetreten oder bei den Elternabenden ein konkreter Plan entwickelt.

Die "Elternstunden" finde ich großartig. Dann sind Kinder nicht nur Kostenfaktor, sondern auch ein Stück Erlebniswelt. Ist etwas krass formuliert, aber der Trend zur generellen Fremderziehung könnt gut und gern ein bisschen Elternbeteiligung gebrauchen.

Eltern können die Rahmenbedingungen für ihre Kinder durch eigenes Engagement beeinflussen. Daraus eine Pflicht zu entwickeln, halte ich für problematisch: Es gibt Eltern, die z. B. zeitlich aufgrund beruflicher Verpflichtungen diese Stunden nicht vollumfänglich leisten können, bzw, aus anderen Gründen, die uns allen bekannt sind, die ich aber hier nicht aufführen muss. Wie soll mit diesem Umstand umgegangen werden? Der entstehende Gruppendruck würde insbesondere den Kindern nicht gut tun. Da wird es ggf. dabei bleiben, das Eltern mit ihrem Engagement nicht nur ihre eigene Kinder fördern. Ein Ansatz wäre hier, dieses Engagement als "ehrenamtlich" einzustufen, und das aufgrund fehlender finanzieller Mittel seitens der Stadt mit einem "Gutscheinsystem" zu fördern.

Im Tennisverein müssen die Mitglieder auch solche Garten und Aufräumarbeiten erledigen - und wer keine Zeit hat, der zahlt einen Anteil - denn wer arbeiten MUSS - auch am Wochenende hat auch einen gut dotierten Job - wenn nicht, muss man drüber reden wie es gehen kann.

Daraus eine Pflichtveranstaltung zu machen, finde ich nicht sehr gut. Für nicht geleistet Stunden zu bezahlen, ist Bestrafung. Bei einem Verein kann ich es mir aussuchen, ob ich eintrete oder nicht. Kinderbetreuung benötigt man, weil man arbeitet. In dem Punkt, dass die Eltern zu wenig in die Kita-Probleme miteinbezogen werden, stimme ich zu. Freiwillige Arbeitseinsätze sind auch eine feine Sache und wenn die Kita-Erzieher die Eltern persönlich mit einem konkreten Problem ansprechen, kenne ich kaum jemanden, der ablehnt zu helfen.