Prüfen, ob Blockheizkraftwerke wirtschaftlich mit Wasserstoff betrieben werden können

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Energie
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Die Stadt Norderstedt möchte in absehbarer Zeit CO2-Neutral werden. Dazu werden weitere Blockheizkraftwerke errichtet.

Mein Vorschlag: Prüfen, inwieweit solche auch mit Wasserstoff betrieben werden können.
Siehe auch https://www.zfk.de/energie/strom/artikel/neuheit-stadtwerk-hassfurt-beko...

Hinweise der Verwaltung
wird geprüft
Hinweise der Redaktion: 

Wasserstoff wird für das Energiesystem der Zukunft eine große Rolle spielen, da es viele Phasen gibt, in denen Strom aus nachwachsenden Quellen im Überschuss vorhanden ist. Die Speicherung dieses Stromes ist derzeit schwierig, so dass die Umwandlung in Wasserstoff mit anschließender Einspeisung ins Erdgasnetz, einen wesentlichen Beitrag leisten kann. Eine Beimischung von Wasserstoff von über 10% scheint nach Untersuchungen des Deutschen Verbandes für Gas und Wasserwirtschaft (DVGW) möglich zu sein.
Wirtschaftlich ist dieses Verfahren zurzeit nicht, da der Strom, auch der „überschüssige“ Strom, mit allen Umlagen und Abgaben, insbesondere der EEG-Umlage behaftet ist. Erst wenn hier eine neue gesetzliche Regelung durch die Bundesregierung geschaffen wird, kann eine wirtschaftliche Nutzung zustande kommen.
Auch die BHKW-Motoren der Stadtwerke Norderstedt können mit einer begrenzten Menge an Wasserstoff im Brennstoff betrieben werden. Bei Neuanschaffungen von BHKW-Aggregaten wird auch dieser Aspekt in Zukunft weiterverfolgt werden.

Stellungnahme der Verwaltung

Wasserstoff wird für das Energiesystem der Zukunft eine große Rolle spielen, da es viele Phasen gibt, in denen Strom aus nachwachsenden Quellen im Überschuss vorhanden ist. Die Speicherung dieses Stromes ist derzeit schwierig, so dass die Umwandlung in Wasserstoff mit anschließender Einspeisung ins Erdgasnetz, einen wesentlichen Beitrag leisten kann. Eine Beimischung von Wasserstoff von über 10% scheint nach Untersuchungen des Deutschen Verbandes für Gas und Wasserwirtschaft (DVGW) möglich zu sein.

Wirtschaftlich ist dieses Verfahren zurzeit nicht, da der Strom, auch der „überschüssige“ Strom, mit allen Umlagen und Abgaben, insbesondere der EEG-Umlage behaftet ist. Erst wenn hier eine neue gesetzliche Regelung durch die Bundesregierung geschaffen wird, kann eine wirtschaftliche Nutzung zustande kommen.

Auch die BHKW-Motoren der Stadtwerke Norderstedt können mit einer begrenzten Menge an Wasserstoff im Brennstoff betrieben werden. Bei Neuanschaffungen von BHKW-Aggregaten wird auch dieser Aspekt in Zukunft weiterverfolgt werden.

andere zuständig

Kommentare

...eine geniale Idee....

Richtig, derzeit wird durch die 13 Blockkraftwerke der Stadtwerke viel CO2 in die Umwelt abgegeben. Da CO2 für die Klimaveränderung verantwortlich scheint sollte man auch die Erneuerbaren Energien bevorzugen. Klimazertifikate sind nicht die Lösung, da 1 € je Tonne CO2 keine wahre Neutralität darstellen. Diese Zertifikate sind für die Stadtwerke nicht bindend. Wenn der Preis auf gerechte Werte ansteigen würde, steigen die Stadtwerke aus und das wars dann in dieser Stadt mit der Nachhaltigkeit.

Ich habe letzte Woche gehört, dass wir schon 15 Blockheizkraftwerke in unserer Stadt haben.