Erhalt und Ausweitung von Mini-Brachflächen durch weniger Mäharbeiten

node metatags
Grünflächen
Sparidee

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Südlich des Fahrradweges zwischen "Schleswig-Holstein-Straße" und "Großer Born" existiert eine Wiese, die landwirtschaftlich nicht genutzt wird. In der Mitte der Wiese zieht ein Graben durch, weshalb die Wiese sehr feucht ist. An einer Stelle im Graben hat sich sogar ein kleines Torfmoos-Polster gebildet. Im Frühling 2011 blühte dort viel Wiesen-Schaumkraut, und ich konnte dort zahlreiche Aurorafalter beobachten. Als Futterpflanzen der Aurorafalter-Raupen dient vor allem das Wiesen-Schaumkraut. Ende des Sommers verpuppen sich die Raupen daran und überwintern so. Leider wurde die Wiese im Juli gemäht, und es ist zu befürchten, dass zahlreiche Aurorafalter so vernichtet wurden.
Ebenso gibt es eine Brachfläche entlang des Fuß-/Fahrradweges zwischen "Poppenbütteler Straße" und "Jägerlauf". Dort wachsen viele Brennnesseln, die einzigen Futterpflanzen der Raupen von Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs und Admiral. Die Fläche wird mehrmals im Jahr sehr gründlich gemäht, obwohl sie eigentlich nur als "Hundetoilette" benutzt wird.
Sicherlich gibt es in Norderstedt noch mehr Mini-Brachflächen. Wenn man sie weniger oft oder gar nicht mähen würde, hätte die Stadt eine (wahrscheinlich nur geringe) Kosteneinsparung. Der ökologische Nutzen aber wäre hoch.

Hinweise der Verwaltung
wird nicht geprüft

Kommentare

Der Nutzen des "natürlichen Grüns" wird ja immer wieder zu wenig beachtet. Vielleicht sollte das Betriebsamt auch einmal das "grüne Klassenzimmer" besuchen.

Was hier gespart wird, kann gern dort verwendet werden, wo der "englische Rasen" das Stadtbild verschönern soll.