Nr. 1815 | Shakespeare |
Für das Jahr 2020 ist geplant, die Rathausallee umzubauen. Laut einer Pressemitteilung sollen Autofahrer, Fahrradfahrer und Fußgänger gleichberechtigt sein.
Dass gewisse Modernisierungen wünschenswert sind, will ich nicht bestreiten. Wenn die "Gleichberechtigung" der genannten Verkehrsteilnehmer aber dazu führt, dass sich alle auf derselben "Fahrbahn" fortbewegen, dann hilft das niemandem. Ein abschreckendes Beispiel ist die westfälische Stadt Vreden. Hier ist durch solche Baumaßnahme ein gefährliches und alle Seiten beunruhigendes Durcheinander entstanden, das keiner Seite dient.
Dass jeder sich manierlich an seine Rolle hält, ist praxisfern. Es setzt sich immer der Rücksichtslosere durch (das kann auch der Fußgänger sein). Also bitte ein behutsamer Umbau, der allen Seiten Rechnung trägt!
Kommentare
joe011 |
Autofahrer, Fahrradfahrer und Fußgänger sollen gleichberechtig auf einer Verkehrsfläche zurecht kommen? Da die Menschen unterschiedlich ticken und nicht jeder hat "Rücksicht" und "Vorsicht" in seinem Verhaltenkodex ganz oben stehen, wird der Rücksichtslose immer zu Lasten der Schwächeren (Ältere und Kinder) seinen Weg suchen.
nordkind |
Warum eine gute Straße aufreißen und umbauen? Finde ich bei der Ulzburger Straße nicht verhältnismäßig. Mein Sohn fühlt sich auf den auf die Straße verlegten Fahrradwegen überhaupt nicht sicher. Steckt das Geld lieber in die Sanierung und den Ausbau von Schulen.