Nr. 244 | schriftlich ein... |
Es wird vorgeschlagen, ein Metropolregions-Ticket einzuführen. Durch die Einführung einer "kostenlosen" Nutzung von Bussen und Bahnen im ÖPNV-Gebiet ginge der Autoverkehr erheblich zurück, die Lebensqualität nähme zu. Finanzierungsvorschlag: Ähnlich des Semestertickets, das jede/r Student zahlt, unabhängig davon, ob er/sie es nutzt. Entsprechende Verhandlungen wären durch die Stadt Norderstedt mit VHH/HVV/PVG zu führen. Vielleicht gäbe es auch eine Norderstedter Insellösung. (Weitere Informationen sind der Studie des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie von 2010 zu entnehmen: Zukunftsfähiges Hamburg, Kapitel 5.1, Hamburger Verkehrsbetriebe)
Kommentare
beuys64 |
Die Zielgruppe wird nicht nur den Student umfassen können, daher stellt sich für mich die Frage, wer und unter welchen Umständen das Ticket erwerben muss (gebe zu, die erwähnte Studie nicht gelesen zu haben). Ansonsten finde ich den Vorschlag schon charmant.
Huti |
Durch die Fahrkartenerlöse werden in der Regel sowieso nur ca. 30-40% der Kosten erwirtschaftet - der Rest wird aus dem kommunalen Haushalt oder über Zuschüsse ausgeglichen. Da wäre es doch nur konsequent von allen hier lebenden oder arbeitenden Menschen eine Nahverkehrsabgabe zu erheben und ihnen im Gegenzug eine "Flatrate" für den ÖPNV anzubieten. Davon hätten alle was: weniger Umweltbelastungen, leerere Straßen, weniger Kosten für Straßeninstandsetzungen und Parklätze etc. Nur die Kontrolleure müssten sich einen neuen Job suchen...