Nr. 261 | schriftlich ein... |
In vielen Mietwohnblöcken Norderstedts hat jede Wohnung (oft Singles oder kinderlose Paare) eine eigene Restmüll- und Biomülltonne. Alle 14 Tage werden die oft noch nicht mal halbvollen Tonnen abgeholt. Einsparung: Für je 4 bis 8 Wohneinheiten wird statt einzelnen Tonnen je ein entsprechender Müllcontainer bereit gestellt. Das ist oft für die Nutzer ohne Aufwand an längeren Wegen möglich, um Container zu kommen. Vorteil: Die Müllabfuhr geht schneller, sodass bei einer Tagestour das zwei- oder dreifache an Entsorgung geleistet werden kann. Man spart also Müllabholzeiten gleich Müllabfuhrgebühren.
Kommentare
beuys64 |
Ich befürchte, die Realisierung wird an unlösbaren Gebührenerhebung scheitern. Bald wird über den Nachbarn geargwohnt: Hat er/sie wirklich nur die Müllmenge eingefüllt, die seiner/ihrer Gebühr entspricht? Wenn sich durch Vorlieben andere Containergemeinschaften als durch Hausnummern sinnvoll erscheint, herausbilden? Das will ich den Stadtwerken nicht zumuten wollen. Schade um den cleveren Vorschlag.
Anonymous |
Sehr gute Idee. Ich sehe da auch keinerlei Probleme mit der Abrechnung. Für X Mietparteien gibt es halt die entsprechende Anzahl an Containern, die "allen" Mietern des Hauses zur Verfügung stehen. Die Gebühren werden auf alle Mieter verteilt. Wer wieviel Müll in die Container packt ist doch vollkommen ohne Belang. In HH funktioniert das seit Jahrzehnten. Ich wusste nicht, das es in NO bislang anders ist.
townsman |
Wusste nicht, dass es für Mietwohnungen solche Regelungen gibt. Kenne nur die "gemeinsamen" Container für alle Mieter. Wie auch immer, hinsichtlich der Restmüllentsorgung gibt es doch so viele Alternativen zur Tonnengröße und zum Abholzyklus; also zunächst bitte selbst prüfen, ob es nicht im bestehenden Angebot der Stadt eine entsprechende Alternative gibt, die halbleere Tonnen verhindert. Ansonsten sehe ich die Umsetzung des Vorschlags nicht bei der städtischen Verwaltung. Lösung entweder über den Eigentümer bzw. der von ihm beauftragten Hausverwaltung anstreben oder aber in Eigeninitiative einen (oder mehrere) Nachbarn fragen und eine "Müllgemeinschaft" bilden. Sollte doch möglich sein, oder? Weiterhin aber nur eine Abrechnung; ansonsten erhöht sich ja der Verwaltungsaufwand.
rattazong |
Die Anzahl und Größe der Mülltonnen ist Angelegenheit des Wohnungseigentümers. In dem geschilderten Fall sind Verwalter oder Vermieter die Ansprechpartner.