Seit 1997 werden in Norderstedt die Ampeln abhängig vom Verkehr gesteuert. Außerdem wird der Busverkehr durch Ampelschaltungen beschleunigt.
In verkehrsschwachen Zeiten, das heißt am späten Abend und nachts, sind die Ampeln vollverkehrsabhängig geschaltet. Die Ampeln stehen dann in der Hauptrichtung auf Grün. Wird über Schleifendetektoren in der Nebenrichtung ein Fahrzeug erkannt, erhält die Nebenrichtung Grün. Diese Steuerung mindert Wartezeiten erheblich. Fußgänger und Radfahrer müssen die Anforderungstaster an der Ampel benutzen, um Grün zu erhalten.
Tagsüber sind die Ampeln teilverkehrsabhängig gesteuert . Dies ist notwendig, um eine Grüne Welle zu erreichen. Hierbei ist zu beachten, dass eine Grüne Welle immer nur für eine Fahrtrichtung angeboten werden kann.
Die Ampeln auf der Rathausallee sind für eine Grüne Welle geschaltet. Die Grüne Welle wird aber durch die Busanforderung und Beschleunigung vom und zum Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) Norderstedt Mitte unterbrochen.
Da insbesondere die Ampel am ZOB mit ihren versetzten Zufahrten nicht sehr leistungsfähig ist, entstehen bei viel Verkehr Staus. Das gilt insbesondere an Donnerstagen. Die Staubildung liegt nicht an der Steuerung, sondern an der Lage des Knotens ZOB Norderstedt Mitte. (Fachamt: Amt 62, Fachausschuss: Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr zur Beratung)
Kommentare
beuys64 |
sehr innovative Idee, die zum reibungsloseren verkehrsfluss beitragen könnte. Noch idealer, wenn Hamburg das ebenfalls einführen würde. Kaum etwas ist nerviger als die unkoordinierten Ampelphasen!
heinkoelsch |
Im Prinzip gut wenn Ampelschaltungen dem Verkehrsaufkommen angepasst werden könnten, doch nur wenn ich als Fußgänger auch erkannt werde.
Die Interessenv... |
Guter Vorschlag, der auch gerade bei der Rathausallee Anwendung finden sollte! An manchen Tagen mit hohem Verkehrsaufkommen dauert es geschlagene 10 Minuten, bis sich man von der Ecke Friedrichsgaber Weg bis zur Kreuzung Ulzburger Straße durchgekämpft hat.