Bürgersolaranlage unterstützen

node metatags
Energie
kostenneutral

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Bisher gibt es so eine Anlage in Norderstedt nicht. Kommunen um Norderstedt herum wie Henstedt-Ulzburg oder Bad Bramstedt haben dies vor Jahren realisiert. Gerade in der heutigen Zeit, wo die Rendite im Bankensektor kaum interessant ist.

Ich glaube schon, dass Bürger in so ein Projekt mit kleiner Rendite aber für die Umwelt sich der eine oder andere Bürger pro entscheiden wird. Auch hier gilt. Ich muss es dem Bürger gut rüberbringen, also hier ist ein gutes Marketing gefragt.
So nach dem Motto "TuWatt".

Hinweise der Verwaltung
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung

Die Stadt Norderstedt begrüßt die Initiative von Bürgerinnen und Bürgern, im Rahmen von Bürgersolaranlagen die Quote des in Norderstedt erzeugten Sonnenstroms anzuheben. Sie hat dazu in der Vergangenheit immer wieder verschiedene Initiativen durch Beschaffung von Informationen und Vermittlung von Kontakten unterstützt. Die Verbreitung der Idee und das Gewinnen von Teilhaber/-innen wird allerdings nicht primär als Aufgabe der Stadt gesehen. Wie die Beispiele aus anderen Kommunen zeigen, ist das Marketing durch die Initiativen selbst bzw. durch von diesen beauftragte Fachleute zielführend und wünschenswert. (Fachamt: Amt 15, Fachausschuss: Umweltausschuss)

wird teilweise umgesetzt

Kommentare

Hallo,
das hört sich interessant an.
Es gibt ja die BürgerEnergie Nord eG, welche Ende letzten Jahres neu gegründet wurde und Beteiligungen für Solaranlagen in Norderstedt als Genossenschaftsanteile anbietet. Ist das unterschiedlich zu dem hier angefragten?

Ja, es ist ein etwas anderer Ansatz. Ich möchte verschiedene Partner zusammenbringen. TuWatt mit ihrem Ökostrom. Den möchte ich hier in Norderstedt wenn möglich produzieren. TuWatt sagt auf seiner Internetseite, dass man bei der Erzeugung außer auf BHKWs auch Photovoltaik setzt. Zudem gibt es eine seit 2010 eine gegründete Genossenschaft "ZukunfsEnergie Norderstedt" mit Unterstützung der Volksbank Norderstedt, die Norderstedter Dächer benötigt, damit sie aktiv werden kann. Natürlich sind auch interessierte Bürger aufgerufen, sich an diesem Modell zu beteiligen. Je mehr Interesse und Nachfrage nach so einer Lösung vorhanden ist desto eher kann diese realisiert werden. Wie schon gesagt, suchen wir hier in Norderstedt auch Dächer, auch von Firmen, die dieses Projekt mit unterstützen möchten.

Da das Rathaus-Dach defekt ist, könnte das Projekt sofort verwirklicht werden.

Das Rathausdach wurde für die "ZukunftsEnergie Norderstedt" geprüft und als nicht geeignet bewertet. Die Kosten für das notwendige Gerüst zum Aufbau der Solaranlage auf dem Rathausdach waren einfach zu hoch. Aber die Stadt könnte ja andere Dächer von Schulen, vom Bauhof usw. anbieten. Dazu ist es bisher leider nicht gekommen.

Die Norderstedter Schulen sind bereits sehr aktiv, was die Erzeugung von Solarstrom angeht. Ein Vorreiter war das Lessing-Gymnasium.
http://www.less-solar.lg-n.de/

Ich schlage vor, die gesamte Spende der Sparda Bank Norderstedt an die ZukunftsWerkStadt Norderstedt für eine kleine Bürgersolaranlage an der Grundschule Gottfried-Keller-Schule in Norderstedt zu verwenden. Dies wäre nachhaltig für uns alle und ein guter Abschluß für alle Gruppen der ZWS. Die Schüler können nun täglich hautnah über einen Monitor die Erneuerbaren Energien erleben.

Ein Gespräch am Montag mit der Stadtwerkeleitung Herrn Weirich, Herrn Seedorf und dem Vorstand der Volksbank Norderstedt Herrn Witt hat ergeben, dass die Stadtwerke sich nicht an einer Bürgersolaranlage beteiligen wollen. Auch das Argument, dass über TuWatt Ökostrom in Norderstedt verkauft wird und dieser doch lieber hier in der Stadt erzeugt werden sollte, wurde nicht akzeptiert. Das verwundert, da TuWatt sich auf ihrer Internetseite auch die Photovoltaik bei der Stromerzeugung mit nennt. Alle TuWatt-Ökostrombezieher sollten sich doch bitte mehr für die Photovoltaik in dieser Stadt stark machen. Am Montag dem 24.06.13 beim TuWatt-Treffen, können wir uns alle dafür einsetzen.

Der Gedanke, die freien Dachflächen des Feuerwehrmuseums für eine Bürgersolaranlage zu nutzen, wurde vom Vorstand des Fördervereins im Juni 2013 abgelehnt. Die dort auf 2 Dächern bereits installierte Anlage gehört den Stadtwerken Norderstedt.

Ich möchte mich über diesen Weg an alle Hausbesitzer in Norderstedt wenden und sie bitten, selber eine kleine Anlage für ihren Eigenbedarf z.B. 2 kWp sich zuzulegen, oder diese Dachflächen für unsere Idee einer Bürgersolaranlage zur Verfügung zu stellen. Auch Unternehmen, Baugesellschaften usw. spreche ich an, da hier ein größeres Potential zur Verfügung steht. Die Strompreise werden sich in den nächsten 15 Jahren verdoppeln, das ist aus meiner Sicht ziemlich sicher! Die fossilen Energien werden immer teurer. Die Sonne ist kostenlos! Es ist ein tolles Gefühl etwas für die Umwelt zu tun!