Nr. 50 | traudi |
Die Ausgaben für die Personalvertretung belaufen sich im Jahr 2011 auf voraussichtlich 290.000 €. Geplant sind für 2012 = 242.000 € und für 2013 = 240.000 €. Es stellen sich folgende Fragen:
Woher wird der "Mut" genommen, die Kürzung für 2012 und folgende zu prognostizieren?
Sind Aufwendungen in dieser Höhe tatsächlich erforderlich?
Wofür sind beim Personalrat (PR) die Sach- und Dienstleistungen mit 35.900 € bestimmt?
Entsprechen die Fortbildungsmaßnahmen den dafür vorgesehen Aufwendungen für andere MitarbeiterInnen?
Es ist im Haushalt lediglich ein geringer Posten, aber dennoch stellt sich die Frage, ob alle Bereiche - also auch der PR - den Spargedanken schon verinnerlicht haben. Großzügigkeit, um hier ein gewisses Wohlwollen zu erreichen, hat sich erfahrungsgemäß als Fehleinschätzung erwiesen.
Kommentare
Leser2000 |
Wenn sie Lehrer entlassen oder Kitabetreuer nicht einstellen und durch teilweise unsachgemäße Gutachten Betreuungsschlüssel kürzen und mehr Gebühren verlangen. Dann versteh ich nach diesem Beispiel das auch nicht.
beuys64 |
der Vorschlag beinhaltet eine süffisante Schlussaussage über eine "heilige Kuh", an denen sich die Verantwortlichen nur mit spitzen Fingern heranwagen.
townsman |
Ich gehe mal davon aus, dass die Finanzierung des Personalrats gesetzlichen Regeln unterliegt und wir als Bürger darauf keinen Einfluss haben - analog zum Betriebsrat in der Privatwirtschaft. Allerdings halte ich den Anspruch für berechtigt, dass zum Selbstverständnis des Personalrats ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Steuergeldern gehören muss.
Zukunftsideen |
Die Formulierung "Spargedanken verinnerlichen" finde ich gut. Das klingt nach verantwortlichem Umgang mit anvertrauten Geldern. Verschwendung, nein Danke.