Nr. 525 | TopManNorth |
Sehr geehrte Damen und Herren,
zwar betreiben die Stadtwerke und nicht die direkt die Stadt das Arriba, jedoch würden die Stadtwerke ohne das defizitäre Bad einen höheren positiven Ergebnisbeitrag zum Norderstedter Haushalt beitragen.
Kommentare
Leser2000 |
Thema wurde schon mal Vorgeschlagen, dort wurde geschrieben, dass die Preise dann nach oben gehen könnten und kaum Renovierungen durchgeführt würden könnten.
bhn70 |
Warum sollte ein privater Investor das Bad kaufen, wenn es defizitär ist? Er wäre gezwungen die Preise zu erhöhen, was alle Schwimmer treffen würde, da es in Norderstedt keine Alternative gibt oder die Kosten zu senken. Um Kosten zu senken muss entweder Service eingeschränkt werden, was keiner will oder effizienter gearbeitet werden, was die Stadt auch selbst kann. Dafür muss das Bad nicht verkauft werden.
Alternativ könnte man die Preise für Nicht-Norderstedter anheben. Während die Norderstedt auch mal nur zum Schwimmen ins Arriba gehen kommen die Hamburger vermutlich wegen des Freizeitangebots und wäre vermutlich eher bereit auch mehr zu bezahlen.
AMüller |
dann kann ja keine Quersubventionierung mehr vorgenommen werden! Lieber dubiose Machenschaften aufdecken
maoni yangu |
Man sollte nicht sagen, dass sich kein Investor finden würde. Seine Finanzierung ergibt sich aus einem akzeptierten Angebot und effizienter Kostengestaltung. Es muss nicht zwingend heißen, dass alles teurer wird.
Die Stadtwerke wissen die Defizite stets irgendwie in ihrer Gesamtheit "verschwinden zu lassen". Dazu dienen Steuervorteile aus Abschreibungen, die tlw. wiederum Defizite erzeugen (div. Erweiterungen, Strandbad, Lehrschwimmbecken, BHKWs, Rechenzentrum). Vorteil: Wasser und Energie zu Selbstkosten. Wie auch immer – die Defizite sind eine "allgemeine Umlage".
Fazit – Privatwirtschaftlich: wahrscheinlich für einige Leistungen teurere Preise, im Gesamtangebot evtl. etwas interessanter, mehr kundenorientierte Anreize. Die Kosten müssen allein von den Arriba-Kunden erbracht werden. Die Stadt kann die Betriebskosten durch Wasser/Energie-Lieferung zu Selbstkosten senken und die Nutzung durch Schulen subventionieren.