Nr. 645 | heynoon |
Die Stadtväter sollten versuchen, das Norderstedt kreisfreie Stadt wird. Es wäre dann ja vieles einfacher.
Ein Beispiel wäre: Die Stadt müsste nicht mehr soviel Geld an den Kreis abführen. Verwaltungsmäßig erledigt die Stadt ja auch für andere Städte einiges, wie zum Beispiel Ellerau.
Kommentare
beuys64 |
Ellerau ist schon ein gewagtes Beispiel, schließlich wird es von Norderstedt betreut.
Und man/frau sollte alle Seiten betrachten, was wird mit den Aufgaben, die als kreisfreie Stadt zusätzlich zu erledigen sind, die bisher der Kreis macht? Neues Personal einstellen?
Pfennigfuchser |
Vielleicht können wir die Rolle mit Bad Segeberg tauschen und Norderstedt wird Kreisstadt. Wir haben 4,5 mal soviele Einwohner und könnten mit einer Gebietsreform den Kreis Bad Segeberg neu überdenken und vor allem hoffentlich wirtschaftlicher verwalten.
beuys64 |
1.erzähl das mal den in Segeberg beschäftigten, die dann nach Norderstedt fahren oder umziehen müssten
2. viel bessere Idee wäre dann, mehrere Kreise zusammenlegen (also nicht so kleinteilig denken), aber das hilft Norderstedt wenig weiter.
bhn70 |
Eine Reform der bisherigen kleinteiligen Verwaltungseinheiten wird ja im Grund ständig diskutiert. Gerade hat die Wirtschaft wieder größere Kreise gefordert.
http://www.shz.de/nachrichten/schleswig-holstein/wirtschaft/artikeldetai...
Wegen der gleichen Interessenlage müsste eigentlich das nördliche Hamburger Umland ein Kreis werden. Das würde die Abstimmung mit dem Nachbarn sehr vereinfachen, aber dann wäre die Wirtschaftskraft in Schleswig-Holstein zu ungleich auf die Kreise verteilt.
beuys64 |
@bhn70: das wäre eine bahnbrechende Idee, die Ansätze in dem von Ihnen zitierten Artikel zergehen mir auf der Zunge, aber
was glauben, wieviele Gegeninteressen der betroffenen Amts- und Würdenträger das verhindern werden, und
ich sage das, da ich selber im öffentlichen Dienst tätig bin, und die überkommenen Strukturen und insbesonere Ansprüche bestens kenne...
maoni yangu |
Statt kreisfreier Stadt lieber den Nordstaat. Denn das Problem der Flächenstruktur ergibt sich doch daraus, dass jeder nur bis zur Grenze seines Verwaltungsbezirks so denkt, plant und handelt – als sei dort die Welt zu Ende.