Nr. 646 | heynoon |
In Norderstedt sollte eine Regensteuer eingeführt werden. Ich stelle mir das so vor:
Man zahlt weiter seine Abwassergebühr, aber nicht mehr so wie es jetzt ist. Da ist es ja so, dass man im Jahr Frischwasser und Abwasser gleich viel verbraucht hat. Wo ist dieses aber gerecht? Wo ist das Frischwasser hin, welches man für den Garten gebraucht?
Deswegen mein Vorschlag, die Gebühr für Abwasser heruntersetzen auf die 80 Cent pro Kubikmeter (m³), und dann bei jeden die versiegelte Fläche errechnen, die jeder Eigentümer (ob Einwohner oder Firma) hat, und dann pro Quadratmeter (m²) eine Regensteuer einführen.
Vorteil wäre, der Einwohner hätte eine Ersparnis und die Firmen in Norderstedt müssten auch mal etwas mehr bezahlen. Ich bin der Meinung, dieses wäre nur gerecht, schließlich wurden im letzten Jahr die Grundeigentümer durch die in meinen Augen viel zu hohe Erhöhung der Grundsteuer ganz schön zur Kasse gebeten.
Kommentare
beuys64 |
gerecht vielleicht, aber um das alles auszurechnen, Zahlungen und Änderungen zu überwachen, müsste etliches Personal eingestellt werden. An die ganzen Klagen ungerecht behandelter Bürger mag ich gar nicht denken und die Wirtschaft wird auch nicht jubeln. Praktisch also völlig ungeeignet.
mirorhh |
Wir haben eine Gartenwasseruhr und zahlen für die Bewässerung des Gartens keine Abwassergebühr. Einfach mal die Stadtwerke fragen. Die Kosten für den Einbau (zwischen 50 und 100 Euro trägt man selber. Die Uhr hat sich dann, je nach Verbrauch, nach einigen Jahren amortisiert.
Viele Grüsse MiRo
grossenrade |
Das ist leider differenziert zu betrachten. Die Grundstücksbesitzer, die ihr Regenwasser in die Siele leiten, nutzen eine kostenintensive Infrastruktur. Die Grundstücksbesitzer, die teure Regenwassersickeranlagen bauen mussten, sollten nicht nochmal zur Kasse gebeten werden. Sie nutzen die Siele ja schließlich auch nicht, sondern versickern zu Gunsten des Grundwassers auf dem eigenen Grundstück.