Nr. 668 | Matthias |
Dieser Bürgerhaushalt ist eine Farce. Viele unnötige Investitionen werden in der Regel über städtische GmbHs durchgeführt. Da kann nachher schön behauptet werden, das Ganze hat nichts gekostet.
Die Stadtwerke führen durch diese unnötigen Belastungen natürlich viel weniger Geld in den "richtigen" Haushalt der Stadt Norderstedt ab. Dadurch müssen Steuern steigen.
Wir Bürger finanzieren mit Millionenbeträgen dadurch indirekt die Errichtung und den Betrieb des Stadtparks, Kulturwerk, Arriba, Noa4 bis hin zu Eintracht Norderstedt, was die Stadtwerke alles unter Werbekosten laufen lassen.
Deshalb sollte sich der so genannte Bürgerhaushalt auf alle städtischen GmbHs beziehen, ansonsten ist das Ganze hier ein Witz und Augenwischerei.
Kommentare
maoni yangu |
Die Stadtwerke haben die Aufgabe, die Einwohner der Stadt verlässlich und günstig mit Strom, Gas, Wasser zu versorgen. Sie betreiben aber auch defizitäre Einrichtungen (siehe oben, plus wilhelm.tel und demnächst ein Rechenzentrum). Dennoch tragen sie mit 5 Millionen Euro zum Haushalt bei – nach Ausgleich der Defizite und der Rücklage für Erhalt und Erneuerung. Steuern werden durch Abschreibung für Neuinvestitionen wie BHKWs reduziert. Die Stadtwerke haben sich dem ständigen Wachstum und der Übernahme neuer Aufgaben verschrieben. Es liegt nahe, dass die steigenden Energiepreise damit zusammenhängen. Das ist nachteilig für die Verbraucher. Dieses (sozialistische) System zunehmender Kommunal-GmbHs verdrängt aber auch privatwirtschaftliche Unternehmen, die in steuerlicher Hinsicht die Basis städtischer Einnahmen sind. Dieser Trend ist allerdings nicht Norderstedt-typisch, sondern allgemein. Und die Transparenz? Leider nein.