Das Schulgesetz sieht eine geteilte Zuständigkeit vor: Das Land Schleswig-Holstein ist verantwortlich für den pädagogischen Bildungsauftrag und stellt das erforderliche Personal. Der Schulträger, in der Regel die örtliche Kommune, stellt die entsprechenden Räume, die Sachkosten sowie das Verwaltungs- und Hilfspersonal.
Die Stadt Norderstedt hat im Jahr 2012 rund 12 Millionen Euro für den laufenden Betrieb und rund 5 Millionen Euro für Investitionen aufgewendet. Allein der Neubau der Gemeinschaftsschule Harksheide kostet in den Jahren 2011 bis 2013 rund 12,7 Millionen Euro. Die Ausgaben werden durch die Einführung von Ganztagsschulen, höhere Anforderungen an die technische Ausstattung sowie den laufenden Sanierungsbedarf von Schulen in den nächsten Jahren noch weiter ansteigen.
Um die Bedarfe der Schulen für die nächsten Jahre zu erfassen, hat der Ausschuss für Schule und Sport im März 2013 beschlossen, eine umfangreiche Schulentwicklungsplanung durchzuführen. Mit dem Ergebnis ist Anfang 2014 zu rechnen. (Fachamt: Dezernat II, Fachausschuss: Ausschuss für Schule und Sport)
Kommentare
hanswurst |
Es sollte aufgehört werden, Geld in Systeme zu pumpen, die ihre Untauglichkeit bewiesen haben.
halu |
ohne Bildung im Ausland fehlen uns die künftigen Facharbeiter, deshalb ist dort angelegtes Geld gut und richtig, wenn die Projekte auch vernünftig kontrolliert werden.
Katerchen |
Wir würden selber genug Facharbeiter haben, wenn nicht so viele junge Leute durch's System fallen würden.
Facharbeiter aus dem Ausland sollen m.M. nur angeworben werden, um hier die Lohnkosten zu drücken (Einheimische werden entlassen zugunsten günstiger arbeitenden aus anderen Ländern).
Wie dem auch sei - kein Punkt, den die Komunalverwaltung zu verantworten hätte.
maoni yangu |
Geld für Bildung ist immer die beste Investition.
Vielleicht sollte man Aufwendungen für z.B. Hobbykurse der VHS jedoch kritisch überprüfen und aus der Subvention herausnehmen und in berufsbezogene Fortbildung umschichten.