Förderung von ehrenamtlichen Tätigkeiten - Stadt soll Einsatz Ehrenamtlicher mehr steuern

node metatags
Soziales, Integration
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Ehrenamtliche Tätigkeiten könnten mehr durch die Stadt unterstützt und vermittelt werden.

Es gäbe bestimmt Mitbürger/innen, die sich gern ehrenamtlich engagieren würden, wenn sie nur wüssten was und wo. Die Stadt könnte den Einsatz von ehrenamtlichen Tätigkeiten vermitteln und steuern. So gäbe es eine Win-Win-Situation für Menschen mit viel Freizeit und Einrichtungen oder Menschen, die auf das Engagement Dritter angewiesen sind.

Ein Beispiel wäre die Regionalschule Friedrichsgabe:
Es ist schon seit einiger Zeit schwierig den Crossy (Brötchenshop) der Regionalschule Friedrichsgabe mit helfenden Eltern zu unterhalten. Leider sind die Eltern meistens beide berufstätig und können dieses Ehrenamt nicht ausfüllen.

Ein weiteres Beispiel wäre:
Kitas könnten Vorleseomas oder Opas einbinden. Auch die Grundschul-AGs könnten vielfältiger unterstützt werden.

Eine Vermittlung, wo sich Mitbürger/innen melden können, wenn Sie gern ehrenamtlich Tätig werden möchten, könnte helfen, diese mit Einrichtungen, die ehrenamtliche Hilfe benötigen, zusammen zu bringen.

Hinweise der Verwaltung
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung

Die Stadt Norderstedt hält das Ehrenamt für wichtig. Bereits heute engagieren sich weit über tausend Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich für die Menschen in dieser Stadt, zum Beispiel in Sportvereinen, Kirchen und Verbänden, in politischen Gremien und Betroffenenorganisationen, aber auch unorganisiert in der Nachbarschaft oder in Altenheimen.

Um das Ehrenamt zu stärken, hat die Stadt Norderstedt im letzten Jahr die Gründung des Netzwerkes Norderstedt (NeNo) unterstützt. In diesem Projekt werden in verschiedenen Stadtteilen Nachbarschaftsnetzwerke aufgebaut, die Kontakte zwischen Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Bedarfen herstellen. Dort wird die vorgeschlagene Vermittlungsfunktion in einem überschaubaren Rahmen bereits umgesetzt. Derzeit existieren diese Netzwerke in Glashütte und Friedrichsgabe. Ein weiteres in Norderstedt-Mitte ist im Aufbau.

Darüber hinaus ist vor kurzem die Ehrenamtsbörse Norderstedt (www.ehrenamt-norderstedt.de) online gegangen. Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Stadt von Herrn Wolfgang Banse auf den Weg gebracht. Einrichtungen wie Schulen, Kitas, Heime und so weiter können ihren Unterstützungsbedarf dort online stellen. Auch potentielle Ehrenamtliche können sich dort informieren und selbst Angebote veröffentlichen. Die Seite ist noch im Aufbau und sollte für die Zukunft noch stärker beworben werden.

Eine weitergehende Betreuung und Begleitung von Ehrenamtlichen ist sinnvoll und wünschenswert, allerdings nicht mit den vorhandenen Ressourcen umsetzbar. (Fachamt: Dezernat II, Fachausschuss: Sozialausschuss)

wird umgesetzt