Nr. 729 | NoMi |
In der Ulzburger Straße sollte die Breite der Bürgersteige verringert werden und der gewonnene Platz auf der Straße für einen Radweg genutzt werden. Hier hätten die Radfahrer dann gleiche Bedingungen wie die Autofahrer!
Eine solche "Schnellspur für Radfahrer" würde wahrscheinlich dazu führen, dass einige Autofahrer ihr Auto stehen lassen. Statt dessen würden sie mit dem Fahrrad zum neuen Parkhaus nach Norderstedt Mitte fahren und von dort mit der U-Bahn in Richtung Hamburg zum Beispiel zur Arbeit.
In Hamburg in der Hochallee gibt es diese Lösung bereits. Dort haben die Radfahrer eine eigene "Straße" neben den Autofahrern! Also Gleichberechtigung im Straßenverkehr!
Man will etwas für die Umwelt in dieser Stadt tun, warum denn nicht die umweltfreundlichen Fahrradfahrer unterstützen. Das Ziel Norderstedts ist, Nullemissionsstadt bis 2040 zu sein. Ja, dann fangen wir doch damit einmal an und reden nicht nur!
Kommentare
maoni yangu |
Gerade die Hochallee in Hamburg zeigt die Unsinnigkeit dieser mit einer Linie gekennzeichnete Radfahrrspur. Geparkt wird nun neben den "Radwegen", die Autos stehen "mitten auf der Straße" und werden von den Radfahrern tlw. links umfahren. Auf der so verengten Straße entstehen Staus und neues Gefahrenpotential.
Katerchen |
Ich verstehe diesen Vorschlag nicht.
Zwischen Rathausallee/Alter Kirchenweg bis zum Ochsenzoll gibt es einen guten beidseitigen Radweg. Richtung Norden gibt es einen einseitigen Radweg, der teilweise gleichzeitig Fußweg ist. Auf der anderen Seite gibt es nur einen schmalen Bürgersteig - der kann nun wirklich nicht in seiner Breite (oder Schmäle) verringert werden.
Und Radwege auf der Autofahrbahn sind mir persönlich "unsicher". Ich habe lieber etwas mehr Abstand zum PKW- und LKW- und Busverkehr.
Und seinen wir ehrlich: wegen so einer Fahrbahn steigt keiner auf's Rad um. Da müssen schon die Spritpreise weiter steigen und das Wetter gut sein. Und die Fahrtstrecke muß für den Radfahrer auch zu bewältigen sein, was Kondition und Zeitfaktor angeht.