Verlegung der Poppenbütteler Straße verschieben

node metatags
Verkehr, Bus, Bahn
Sparidee

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Ich schlage vor, die Realisierung des Bebauungsplanes Nr. 277 Norderstedt "Verlegung der Poppenbütteler Straße nach Norden zum Knoten Schleswig-Holstein-Straße/Stormarnstraße" bis auf Weiteres zu verschieben.

In Zeiten einer angespannten Haushaltslage muss künftig noch stärker das Wünschbare vom Bezahlbaren unterschieden werden. Die Rücklagen der Stadt sind seit 2008 verbraucht worden. Die Aussichten auf weiter munter sprudelnde Steuereinnahmen sind eher ungewiss. Möglicherweise muss sogar mit wirtschaftlich schwierigen Zeiten gerechnet werden.

Daher sollte diese teure Straßenverschwenkung, die mit der Optimierung des Verkehrsablaufs, der Entlastung des Langenharmer Weges und der besseren Erschließung des Gewerbegebietes Stonsdorf sowie des geplanten neuen Stadtparkgeländes begründet wird, verschoben werden. Das alles ist wünschenswert, aber keineswegs dringlich. Wenn dann noch Geld für den Straßenbau vorhanden ist, sollten zunächst einmal die Norderstedter Straßen instand gesetzt werden, die nur noch aus provisorischen Flickstellen bestehen (Beispiel: „Am Bömerwald“ in Glashütte).

Hinweise der Verwaltung
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung

Die Verlegung der Poppenbütteler Straße hat sehr positive verkehrliche und städtebauliche Auswirkungen. Die Maßnahme ist von den politischen Gremien der Stadt bereits beschlossen worden. Entsprechend wurden die Mittel in den Verwaltungsentwurf des Haushalts 2012 / 2013 eingestellt.

Der Ausbau der Straße „Am Böhmerwald“  ist im Übrigen ebenfalls im Haushalt für 2013 vorgesehen.

Aufgrund der bestehenden Beschlusslage ist der Vorschlag daher abzulehnen.

Kommentare

So viel ich weiß, ist es beschlossen, aber ich stimme zu, dass diese Maßnahme irrsinnig ist. Für die Landesgartenschau (LGS) ist es nicht nötig. Die LGS soll und wird wohl leider auch wegen dem miesen Wetter ein finanzieller Verlust, da brauchen wir in der Richtung keine Investition mehr. Ochzensollkreuzung reicht wohl. Das Geld sollte man lieber in die Westumgehung und für die sinnvolle Entlastung der Ulzburger ausgeben.

Die Verschwenkung der Poppenbüttler Str. ist sinnvoll, da dann auch der ÖPNV (Linie 493) in die Stormarnstr. verlegt werden wird, so dass dann alle Stadtteile mit ÖPNV an den Stadtpark, das Kulturwerk und den Musikschulneubau angeschlossen sein werden!

Ich kann auch wenig Sinn in die Verschwenkung erkennen, zumal nur neue Flächen versiegelt werden, der "Verkehrsfluss" Langenharmer Weg Poppenbüttler Str nur umgelenkt wird. Außerdem können die Busse und andere Verkehrsteilnehmer Stadtparkgelände und damit Stonsdorf auch auf der bisherigen Strassenführung bequem erreichen.