Spielplatzpatenschaften

node metatags
Grünflächen
Sparidee

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Norderstedt zeichnet sich meines Erachtens durch enorm viele Grünanlagen und auch Kinderspielplätze aus. Leider aber sind inzwischen viele kleinere, in Wohngebieten gelegene Spielplätze und städtische Grünflächen ungepflegt, verwahrlost und vermüllt, die Spielgeräte sind nicht funktionstüchtig, Mülleimer zerstört oder die Sitzgelegenheiten marode, in den Sandkisten wächst Unkraut und Gestrüpp. Als Beispiel möchte ich hier den kleinen Spielplatz am Ende der Spielstraße Schwentinestraße / Glashütte nennen. Hier leben im nächsten Umkreis grob geschätzt rund 25 Kinder im "Spielplatzalter", die diesen Bereich gerne nutzen würden, leider ist jedoch trotz mehrerer Anrufe beim "Spielplatzmobil" nichts geschehen und das Gelände eine ungepflegte Brache.

Meine Idee: Nachbarn und interessierte Anwohner könnten sich als "Spielplatzpaten" in freiwilligen Einsätzen (mit Unterstützung von Personal und gestelltem Material des Betriebsamtes) bei der Instandsetzung und Instandhaltung von Spielplätzen und kleinen Grünflächen beteiligen. Hier könnte die Stadt Kosten einsparen und gleichzeitig die Lebensqualität für Familien und Anwohner verbessern.

Wer selbst etwas davon hat (oder die Kinder der betroffenen Familien im Umfeld) wird erfahrungsgemäß auch gerne mal für zum Beispiel einen Samstag pro Jahr aktiv...

Wie beim "Stadtputz" könnte man diesen "Spielplatzputz" auch mit einer kleinen, netten Nachbarschaftsbegegnung mit Grillwürstchen und Limonade (von der Stadt gesponsert?) verbinden und so zusätzliche Anreize zur Mithilfe schaffen.

Hinweise der Verwaltung
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung

Der als Beispiel genannte Spielplatz wurde zwischenzeitlich gereinigt und gepflegt, sodass die beschriebenen Zustände nicht mehr vorhanden sind.

Dem Vorschlag, „Spielplatzpatenschaften“ einzurichten, ist aus Sicht der Verwaltung uneingeschränkt zuzustimmen.

Wie im Bereich Landesgartenschau/Stadtpark und im Bereich des Ossenmoorparks zu sehen ist, fördert bürgerschaftliches Engagement die Identifikation zum Beispiel mit dem unmittelbaren Wohnumfeld.

Sofern dem Vorschlag von der Stadtvertretung zugestimmt wird, würde die Verwaltung die Bürgerinnen und Bürger informieren und diese Ideen wie vorgeschlagen unterstützen.

Aus Gründen der Sicherheit können keine Spielgerätewartungen oder Spielgeräteaufbauten von Privaten durchgeführt werden, dagegen ist die Reinigung, Unterhaltung und Säuberung von Grünflächen ein ideales Betätigungsfeld für interessierte Mitbürger/innen.

Kommentare

Besonders die Eltern dieser Nutzer sollten angesprochen werden um hier tätig zu werden. Das kann auch durch Schilder oder Aktionen geschehen.

Es wäre zumindest eine Möglichkeit jung und alt zusammen zu bringen. Salopp ausgedrückt: Oma und Opa unterstützen die Instandsetzung, Verschönerung eines Spielplatz zusammen mit dem Spielplatzmobil und dessen Equipment und das für Ihre Enkelkinder und deren Freunde.

Ich gehe noch weiter: Freiwillige Patenschaften für alle öffentliche Plätze (Verkehrsinseln!!)
Schon jetzt hat man ein Aha-Erlebnis, wenn man aus der "Weltstadt" Hamburg in das beschauliche, aber ansprechende Norderstedt kommt!
Die Stadt wäre gut beraten, solche Patenschaften angemessen zu würdigen!

Wo werden denn Kosten eingespart, wenn sich doch Personal der Stadt an der "Patenschaft" beteiligt?

Schöne Idee, aber ob sich da genügend Freiwillige melden, die sich auf Dauer engagieren ?

Wir haben uns bereits 1993 selbst zum Paten des Spielplatzes neben unserem Häuschen ernannt und er sieht weit besser aus als manch anderer.

eine öffentlich gesponserte Bratwurst bedarf es auch nicht
lediglich die spielgeräte sollten instand gesetzt werden - damit die sicherheit gewährleistet ist
bei 25 Kindern sind vermutlich 50 Erwachsene da und 25 Kinder snd auch in der Lage Unkraut zu zupfen

wenn die Stadt dann noch Behältnisse bereitstellt und den Unrat abfährt - dann ist doch allen geholfen

Mach mit - Schildchen bekommt man wohl auch noch die reihe