Städtische Anlaufstelle für Wohnungssuchende

node metatags
Soziales, Integration
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Menschen, die in Norderstedt eine Wohnung suchen und dies allein nicht schaffen, wenden sich vielfach an ehrenamtliche oder gemeinnützige Beratungsstellen. Doch eine konsequente Wohnungssuche erfordert viel Zeit und personelle Kapazitäten, die oftmals diesen Stellen nicht oder nicht ausreichend zur Verfügung stehen (leider). Zudem verhindert eine solche dezentrale Praxis, dass in der Stadt ein realistisches Bild von der Wohnungsmarktlage und vor allem den Bedarfen der Einwohner besteht.

Ich schlage deshalb vor, dass die Stadt eine Anlaufstelle einrichtet, wohin sich Wohnungssuchende wenden können. Am besten wäre eine zentrale Anbindung in die sozialen Dienste wie Wohngeldstelle oder Wohnraumsicherung im Rathaus, so dass auch drohende Wohnungsverluste, Schimmel-/Wohnraumschäden und die Platzbedarfe entsprechend frühzeitig registriert werden.

Hinweise der Verwaltung
wird nicht geprüft

Kommentare

Sehr elegante Idee, die perspektivisch weitere Leistungen/Beratungen für den Bürger bieten könnte (und nicht nur für den, der nach Norderstedt ziehen will). Wehrmutstropfen: Wie soll das finanziert werden? Da ich die Einschränkung von Leistungen an anderer Stelle nicht so schön finde, hier ein grandioser Gedanke: Die Verwaltung prüft, wo sie im eigenen Bereich Ausgaben budgetiert, um die erforderlichen Mittel bereitstellen zu können (Beispiel: Km-/Spritbudget bei den Dienstwagen!)

Die Stadt ist weder Makler und noch Vermittler und hat auch nicht die Aufgabe, der freien Wirtschaft Konkurrenz zu machen.
Es gibt ausreichend Möglichkeiten, eine Wohnung zu finden. z.B. unter www.immobilienscout24.de mit der Möglichkeit, alle Kriterien einzugeben.
Viele, aber nicht alle, kennen sich im Umgang mit dem Internet aus. Deshalb ist dies vielleicht eine gute Service-Idee für Haus&Grund, Mietervereine oder die VHS.

Gerade ältere Mitbürger, die Anspruch auf altengerechte und finanzierbare Wohnungen haben, finden diese nur schwer. Diese haben auch heute noch nicht immer Zugang zum Internet. immoscout etc. sind daher keine Alternative.

Wie wäre es, wenn die Stadt die Koordination solch einer Anlaufstelle übernähme, sie aber von der Immobilienwirtschaft und sozialen Einrichtungen gemeinsam getragen wird? Auch der Mietenspiegel entsteht durch Kooperation verschiedener Akteure.