Nr. 96 | beuys64 |
Als „Neu-„Norderstedter ist mir aufgefallen, dass es erstaunliche viele (und gut erhaltene) Kinderspielplätze gibt. Außerdem ist es insgesamt ruhiger als in Hamburg. Daher wäre eine Vision, Norderstedt als attraktive Wohnsitz“gemeinde“ weiter fördern. Heute ist eine gängige Redensart: „Party machen auf dem Kiez (Reeperbahn)“, morgen könnte die Redensart lauten: „Wohnen in Norderstedt“!
Maßnahmen hierzu:
1. Öffentliche Verkehrsmittel fördern bei gleichzeitig stagnierenden Ausbau der Straßen. Für Berufspendler zwei Buslinien einrichten, die erstens A Friedrichsgabe mit U Ochsenzoll und zweitens A Friedrichsgabe mit S Poppenbüttel verbindet, ohne dass man umsteigen muss. (Die bisherigen Verbindungen über den Verteiler Norderstedt-Mitte sind optimierbar, um den Berufspendler vom Auto weg zu locke).
In einer zweiten Kategorie könnten alle anderen Buslinien für die Abdeckung aller Wohngebiete konzipiert werden.
2. Ausrichtung der städtischen Angebote (z.B. Kultur) in Ergänzung zum Angebot Hamburgs
Konkurrierende Angebote machen wenig Sinn, reizvolle Ergänzungen, z.B. wenn man/frau nicht jedes mal nach Hamburg rein fahren will.
Finanzierung dieser und anderer, an dieser Stelle noch nicht thematisierter Maßnahmen: Probelauf bei entsprechenden Einschränkungen an anderer Stelle, wobei ich mir eine regelmäßige Kontrolle der Ergebnisse vorstelle.
Insgesamt erachte ich jedoch alle separatistischen Ideen, wie Maut, Verkehrskontrollen für den durchfließenden Verkehr und so weiter für das Ansehen der Stadt für nicht sehr förderlich.
Kommentare
Leser2000 |
Idee gut, leider wird die Umsetzung in den Ausschüssen in Norderstedt und dann ja auch in Hamburg sehr schwierig. Wer mal einen Bebauungsplan in Norderstedt oder ein anderes Vorhaben (Betreuung von Kindern in Kitas und Schulen) verfolgt hat, geht das über Jahre, wenn nicht sogar einem Jahrzehnt. Leider aber so ist halt die Demokratie. Norderstedt ist schön, nur wenn man lange Jahre schon hier lebt, weiß man das in einer schönen Stadt andere diese schönen Dinge ausnutzen und wir unter teilweise schlechten Bedingungen im Straßenbereich leiden. Man sieht es an der Zustimmung hier und anderswo.
Ellen |
Um die Attraktivität von Norderstedt zu steigern, ist es nicht nur wichtig, neue Bürger nach Norderstedt zu locken. Vielmehr muss etwas dafür getan werden, dass sich die bereits hier angesiedelten Menschen wohl fühlen. Dazu gehört es auch, nicht nur kostenpflichtige Angebote für das Wochenende (Messen, Veranstaltungen) anzubieten. Insofern stimme ich Ihrem Vorschlag nicht 100%ig zu. Es gibt in Norderstedt ebenfalls Menschen, die in Armut oder nahe an der Armutsgrenze leben. Hier ist es wichtig, in den einzelnen Stadtteilen gute und einkommensunabhängige Angebote der Freizeit- und Wochenendgestaltung zu haben bzw. auszubauen. Die Kinderspielplätze die sie erwähnen, sind ein guter Anfang. Es fehlt aber an Treffpunkten außer den Jugendzentren sowie in den Stadtteilen an Begegnungsmöglichkeiten.
orion |
Um Norderstedt für Neubürger attraktiver zur machen, sollte bei Baugenehmigungen für Neubaugebiete darauf geachtet werden, dass nicht zu eng gebaut wird. ausreichend breite Weg und grüne Ausgleichsflächen sind nicht nur optisch ein gewinn sondern steigern auch enorm das Wohlbefinden der Anwohner.
schauan |
beitrag ellen und orion: ja, Zustimmung
schauan |
beus 64 - erhalten - erhalten vor allem -
das mit der Kultur und dem Angebot ist so eine Sache, der eine nutzt es gar nicht - andere sind so versessen, das sie sogar eine Übernachtung buchen, um etwas bestimmtes anzuschauen.