Nr. 979 | Artur Biber |
Das Gebrauchtwarenhaus Hempels als städtisch bezuschusstes Unternehmen auflösen und an eine soziale Organisation vergeben (in Neumünster betreibt zum Beispiel die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ein Sozialkaufhaus).
Die Funktion bleibt erhalten, aber die Kosten sind wesentlich geringer.
Kommentare
Skate4all |
In Hamburg bietet IN VIA Hamburg e.V. auch ein Fairkaufhaus an... das System läuft gut und da gebe ich Recht, es muss nicht von der Stadt bezuschusst werden!
Mathew |
Was an dem Vorschlag senkt denn die Kosten? Beschäftigt die AWO etwa unterhalb des gesetzlichen Mindestlohns? Wie hoch ist der momentane Zuschuss für Hempels durch die Stadt?
beuys64 |
Ohne wirklich beurteilen zu können, ob mit dem Vorschlag das gleiche Ergebnis für den kaufwilligen Bürger herauskommt, stelle ich fest, das mit Privatisierung noch immer Verbesserung assoziiert wird.
maoni yangu |
Soooviel Werbung und dennoch "latent pleite" – wenn es denn eine sozialisierte Sperrmüll-Rückführung geben soll, dann ist es wirklich eher ein privates Business. Dabei kommt es vielleicht sogar noch zu einer Gewerbesteuereinnahme. Für die Stadt sollte gelten, was in der Gemeindeordnung steht: Nur das machen, was notwendig ist und privat nicht gemacht wird (Strom, Gas, Wasser ausgenommen). Förderungen und Zuschüsse sind eine andere Sache; städtische Unternehmen produzieren traditionell Defizite, die durch Steuern ausgeglichen werden.