Schulweg Buckhörner Moor: Die Furt möchte gerne ein Zebrastreifen werden

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Verkehr, Rad, Fuß
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Querung Buckhörner Moor - möchte lieber ein Zebrastreifen sein!
Furt über das Buckhörner Moor

Über die Straße Buckhörner Moor gibt es auf Höhe der Heidberschule eine Fußgängerfurt, die täglich von hunderten von Schulkindern der Grundschule genutzt wird, aber keinen Zebrastreifen hat. Die Situation ist unübersichtlich, und morgens kommen viele Fahrzeuge hier durch, zum Teil erheblich zu schnell. Für die Kinder müssen sie nicht halten, einige tun es natürlich doch. Daneben fahren auch noch die Liefer-Lastwagen der Firma Aldi (mit Hänger) täglich etwa zu Beginn des Unterrichts rückwärts (und natürlich ohne Einweisung) in diese Furt hinein; die Fahrer können die Schulkinder noch nicht mal sehen.

Ein Zebrastreifen würde die Situation klären, die Querung ist noch nicht einmal 3 Meter breit. Man sieht das auf dem Foto gut. Die Kosten wären also extrem niedrig. Autos dürften hier eigentlich ohnehin nicht schneller als Schritt fahren, und eine Durchgangsstraße ist es ja auch nicht - aber sie haben Vorfahrt und nutzen die dann eben auch.

Es wäre schön, wenn der Zebrastreifen käme, bevor das erste Kind hier stirbt.

Hinweise der Verwaltung
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung

Die betroffene Örtlichkeit wurde im Rahmen der Schulwegsicherung bereits 1997 baulich umgestaltet. Es wurde zur Schaffung besserer Sichtverhältnisse eine „Nase“ mittels Hochborden gebaut und eine Fahrbahnverengung auf 3,50 Meter vorgenommen. Die Örtlichkeit stellt sich in der Unfallstatistik als unauffällig dar.

Die Verkehrsaufsicht Norderstedt sowie die örtliche Polizei als auch der Straßenbaulastträger haben sich bereits vor vielen Jahren entschieden, auf gerader Strecke auf Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) aufgrund ihrer Scheinsicherheit zu verzichten. Die Entscheidung hat im Ergebnis keine negativen Folgen auf die Unfalllage gehabt.

wird nicht umgesetzt

Kommentare

Klingt beim ersten Durchlesen natürlich ganz toll und wichtig, aber etwa 12 m weiter ist eine Fußgängerampel.

Eltern sollten ihre Kinder daher auffordern, die Fußgängerampel zu nutzen. Das ist sicher, und die Ampel ist schon vorhanden. Daher verpufft für mein Empfinden der Bedarf an einem Zebrastreifen, für den beidseitig Verkehrsschilder aufgestellt werden müßten (jedes Schild kostet ein paar Tausend Euro in der Aufstellung - also kann von extrem niedrigen Kosten nicht die Rede sein).

und was mich trotz klasse Begründung schreckt ist das Todschlagargument "bevor ein Kind stirbt"! Schade bei einer so inhaltlich nachvollziehbaren Argumentation.

Liebe Kommentatoren, ich hatte den Vorschlag geschrieben:
Die nächste Fußgängerampel ist nicht 12, sonder etwa 100 Meter entfernt (meint ihr: 120?), vor dem Eingang der Moorbekpassage, und das ist etwa genauso weit wie von der Furt zum Eingang des Schulhofs. Kein Kind macht einen solchen Umweg, und die Furt ist der von der Schule empfohlene Schulweg für alle Kinder westlich des Buckhörner Moors - vermutlich ein Drittel der Kinder, die die Schule besuchen. Und leider habe ich schon genug Beinaheunfälle hier erlebt (weil ich fast jeden Tag hier vorbeikomme). Anpassen kann ich den Vorschlag jetzt aber auch nicht mehr für die, die das nicht kennen und vielleicht übertrieben finden.

Einfach eine Spielstraße mit entsprechenden "Verkehrshindernissen" (Schwellen, Umfahrungen) schaffen, dann dürfen und können die Autos nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren. Regelmäßige Verkehrskontrollen durchführen. Wann das nicht hilft, Straße zur Sackgasse machen. Warum haben immer die Autos Vorfahrt?

Denn auf dem Zebrastreifen werdend die Kinder genauso "totgefahren".

Die LKW haben Rückfahrkamera. Wie wäre es denn wenn sich die Eltern mal absprechen und abwechselnd den Schülerlotsen spielen. Für die 20-30 Minuten morgens doch sicher machbar.