Nr. 1048 | NoMi |
Schulgebäude in Norderstedt und wahrscheinlich auch andere öffentliche Gebäude sind energetisch in einem schlechten Zustand. Die Stadt hat extra einen Klimaschutzmanager eingestellt, der sich wahrscheinlich vornehmlich um die Gebäude der Bürger dieser Stadt kümmert.
In einem Gespräch mit dem Leiter des Gymnasiums Harksheyde im letzten Jahr ging es um die eventuelle Nutzung von Dachflächen für eine Bürgersolaranlage. Er hat davon abgeraten und eine energetische Sanierung der Gebäude als dringlicher erachtet.
Norderstedt möchte bis 2030 klimaneutral werden. Wie sieht denn dafür die Planung und das entsprechende Konzept aus?
Kommentare
Thomas Thedens |
Mein Vorschlag, 1139, geht in eine ähnliche Richtung wie der von HaJo. Dort habe ich vorgeschlagen, die Rücklagen für das Gebäudemanagement zu erhöhen. Darunter verstehe ich dann auch, das Schulgebäude energetisch saniert werden. Guter Vorschlag.
Katerchen |
Öffentliche Gebäude sind sowieso ein Kapital, dass (wenn sie benötigt werden) es zu erhalten gilt.
beuys64 |
Hat Hamburg nicht seine Immobilien veräußert, um sie jetzt zu mieten und öffentlichkeitswirksam zu verkünden, welche enormen Einkünfte generiert wurden?
NoMi |
Ich möchte hier auf ein aus meiner Sicht gutes Hamburger Konzept hinweisen mit Namen "Zukunftswerkstatt". Nicht zu verwechseln mit "ZukunftsWerkStadt", welches derzeit in der Ausführung 2.0 hier in Norderstedt läuft und meines Erachtens kaum in dieser Stadt bekannt ist. Ich persönlich sehe als Bürger keine Zukunft hinsichtlich der "ZukunftsWerkStadt". Aber die "Zukunftswerkstatt" wie es die Hamburger praktizieren halte ich für ausgesprochen sinnvoll. Bei dem Konzept wird die interessierte Bevölkerung zu Themen wie Umwelt, Mobilität, Olympia, Verkehr usw. eingeladen und von Experten, Senatoren und Bürgermeister informiert und mit ihnen im Anschluss kann diskutiert werden. Hierbei geht es darum die Bürger rechtzeitig in die Entscheidungen mit einzubinden. Ein tolles Konzept. Zur Nachahmung für Norderstedt sehr geeignet!
NoMi |
HA 29.06.12 Erster Spatenstich für die Zukunftswerkstatt in Buchholz. Ein Zuhause für kleine Entdecker: Die Einrichtung will junge Leute für Naturwissenschaft begeistern. 2013 soll das Gebäude fertig sein. Von der Idee zum ersten Spatenstich in nur drei Jahren - die Zukunftswerkstatt Buchholz ist in Windeseile realisiert worden.Dabei lässt sich das Ziel der Zukunftswerkstatt auf eine ganz einfache Formel bringen. Sie soll Kinder und Jugendliche ohne Druck und unabhängig von Alter und Geschlecht für Technik und Naturwissenschaft begeistern. Schließlich gehe es um nichts anderes als die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entscheidung!