Nr. 1084 | Martin Richter |
Die Stadt Norderstedt betreibt über ihre städtischen GmbHs einen TV Sender, einen Stadtpark (die Gehälter der GmbH werden zum Beispiel von den Stadtwerken bezahlt ), ein Kaufhaus, zwei Schwimmbäder und Anderes mehr. Des Weiteren wird ein 5. klassiger Fußballverein mit enormen Summen bei einem Zuschauerschnitt von bestenfalls 400 Besuchern unterstützt.
Jetzt wird ohne Not das kleine Restaurant und der Meilenstein umgebaut. Ein Brauhaus für 400.000 € soll dort entstehen. Die Stadt betreibt also indirekt eine Kneipe. In der Rathausallee gibt es Mitbewerber, die kaum eine Chance haben, da mitzuhalten. Es sollte endlich Schluss damit sein, dass sich städtische GmbHs auf wirtschaftlichen Terrain begeben, wo sie absolut nicht zu agieren haben.
Kommentare
H-Meek |
Den TV-Sender, Schwimmbäder und den Stadtpark kann man ja verstehen. Aber die Kosten für den Fußballverein sind dermaßen überflüssig, denn sein wir einmal ehrlich, wenn jemand Talent zeigt wird der HSV, den Spieler bekommen (da der HSV in Nordeerstedt nun mal die Möglichkeit schlecht hin ist um
Möglicherweise Karriere zu machen) Und ein Brauhaus? Das muss nicht sein.
NoMi |
Wenn die GmbHs kostendeckend arbeiten, dann wäre das ja in Ordnung. Wenn nicht, dann muss man überlegen wie dies realisiert werden kann. Wie in jedem normalen Unternehmen auch.
Svenja |
Die Sponsorengelder gehören endlich korrekt aufgeschlüsselt!
rita |
Welcher Norderstedter Fußballverein ist denn 5.klassig??
guenzelsen |
@rita, ich glaube er meint Eintracht Norderstedt die bald in der 3.Liga spielen werden. Sport ist sehr wichtig, und die Sportförderung des Leistungssports extrem wichtig. Breitensport kann jeder. Ich finde gut das die Stadtwerke sich als Trikotsponsor usw. einsetzen. Weiter so, ohne die Unterstützung wären viele Vereine schon am Ende.