Menschen mit Behinderungen sind – je nach Definition – häufiger auf dem 1. Arbeitsmarkt tätig, als man annehmen möchte, denn es gibt viele verschiedene und unterschiedlich ausgeprägte Behinderungen. Dennoch ist auch der Stadtverwaltung bewusst, dass Menschen mit Behinderungen auf dem Weg in den Arbeitsmarkt größere Hemmnisse zu überwinden haben und die Quote derer, die nicht auf dem 1. Arbeitsmarkt oder gar nicht berufstätig sind, größer ist, als bei Menschen ohne Behinderung.
In anerkannten Werkstätten, einer klassischen Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben, wird ein verhältnismäßig kleiner Teil der Menschen mit Behinderung beschäftigt. Im Sinne der inklusiven Weiterentwicklung gibt es jedoch auch in diesem Bereich Modellprojekte, die den Weg in den ersten Arbeitsmarkt für diesen Personenkreis erleichtern sollen.
Die Behindertenbeauftragten der Stadt Norderstedt unterstützt sowohl Menschen mit Behinderung als auch Arbeitgeber, um vorhandene Barrieren abzubauen und so die Inklusion zu fördern. Die Stadt Norderstedt als Arbeitgeber geht mit gutem Beispiel voran. Derzeit sind 8,3 % der städtischen Mitarbeitenden als Schwerbehinderte anerkannt oder ihnen gleichgestellt.
Kommentare
beuys64 |
ein interessantes Thema,für das es sich lohnt, näher zu befassen! Wen kann man/frau zu weiterem Engagement begeistern, wer hat gute Ideen, wer kann finanziell unterstützen. Hier wird auch langer Atem erforderlich sein.