Nr. 112 | maoni yangu |
Den zuschussbedürftigen Kulturbetrieb der Tribühne mit einer eigenen Gastronomie zu stützen, ist ein Traum, der immer wieder neu ausgeträumt wird. Statt zusätzlicher Einnahmen entstehen Defizite, die in der freien Wirtschaft "Pleite" heißen.
Kultur und Gastronomie bedürfen des ungeteilten Engagements der Betreiber und müssen deshalb voneinander getrennt werden. Diese Erkenntnis aus vorangegangenen Bemühungen, muss in der Praxis durchgesetzt werden – mit einer privatwirtschaftlichen Gastro-Partnerschaft.
Das Ergebnis hieße: Weniger Defizit im Kulturbereich – mehr Steuereinnahmen durch privatwirtschaftliche Gastronomie – vielleicht sogar eine Qualitätssteigung in beiden Bereichen.
Kommentare
RoHi |
Die Stadt sollte sich aus diesen Aufgaben heraushalten und sich auf seine Kernaufgaben begrenzen.
Nicht ohne Gründe heißt es, der "Staat ist der schlechteste Kaufmann".
beuys64 |
Was die Stadt leisten kann und soll und was unbedingt nicht, läßt sich eben nicht immer mit der selben Formel beantworten. Die Konsequenz wäre,das wir die dargebotene Kultur eben auch OHNE Gastronomie erleben würden, falls sich kein geeigneter Betreiber findet. Ob das zielführend ist?