Nr. 1150 | Katerchen |
Zum dritten Mal können Ideen zum Bürgerhaushalt hier öffentlich diskutiert werden.
Für die erste Umfrage waren (meiner Erinnerung nach) Kosten in Höhe von 50.000 Euro veranschlagt worden. Ob dieser Betrag ausgereicht hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Ob die Bürgerumfrage nun alle zwei Jahre etwa 50.000 Euro kostet, entzieht sich meiner Kenntnis.
Einerseits halte ich dieses Diskussionsforum für eine gute Sache: Bürgerbeteiligung, die Möglichkeit auf Probleme hinzuweisen, neue Ideen einzubringen, vielleicht sogar als eine erste Form der politischen Beteilidung für junge Leute, für alte Leute, für jedermann.
Nur - was kostet das?
Denn andererseits frage ich mich, ob Kosten im 5-stelligen Bereich alle zwei Jahre für das Ergebnis gerechtfertigt wären. Ist die Bürgerbeteiligung so hoch? Sind die Vorschläge so gut?
Muss vielleicht mehr Werbung gemacht werden, damit sich mehr Bürger beteiligen? Dieses Mal habe ich beispielsweise nur durch Zufall mitbekommen, dass wieder Vorschläge abgegeben werden können.
Daher sollten die Kosten offen gelegt werden und - sofern sich die Kosten weiterhin im 5-stelligen Bereich für jeden Bürgerhaushalt bewegen - sollte überlegt werden, ob der Nutzen die Kosten rechtfertigt.
Kommentare
beuys64 |
erlebte direkte Demokratie ist unbezahlbar, auch wenn der Einfluß eher gering ist, da ja nur die populärsten Vorschläge realisiert werden und die hierfür tatsächlich vorhandenen Mittel überschaubar sein dürften. Es ist nicht nur interessant, welche Kosten für die Bürgerbeteiligung entstehen, sondern auch welcher Haushaltsmittelansatz für die Umsetzung der Vorschläge kalkuliert wird.
Katerchen |
Danke für die Rückmeldung. Ich hoffe doch, dass auch die weniger populären Vorschläge zumindest durchgeschaut werden; vielleicht sind ja wichtige und gute Ideen dabei, die es nur nicht nach vorne geschafft haben, weil zuwenige Rückmeldung erfolgt usw.
Und was die populären Vorschläge anbelangt: eventuell sind ohnehin welche dabei, die schon in der Planung sind (wie beispielsweise ein neuer Belag für den Rathausplatz, Vorschlag 863). Manche Vorschläge kann man sicherlich nicht richtig beurteilen, weil einem nicht genügend Hintergrundwissen zur Verfügung steht (z.B. Braucht Norderstedt ein Brauhaus, warum an manchen Orten Kreisel oder Ampelkreuzungen gebaut wurden/gebaut werden). Ein Vorschlag lautet, die Zuschüsse zum Arriba zu reduzieren, was bereits mit den angekündigten Preiserhöhungen jetzt umgesetzt wird.
Anderswo werden die Preise für die neue Minigolfanlage im Stadtpark moniert, aber ich meine, dass die Stadt gar nicht Betreiber der Anlage ist und daher keinen Einfluß auf die Preisgestaltung haben dürfte. Und oft gibt es eben gegensätzliche Meinungen.
Aber im Grundsatz haben Sie recht: direkte Demokratie.
Leser2000 |
Bitte Katerchen bleiben Sie sachlich und beleidigen hier nicht die anderen Mitstreiter.In Ihren Kommentaren zu anderen Vorschlägen geht es zu weit unter die Gurtellinie. Respektieren sie doch auch andere Meinungen und Kritik.
Katerchen |
Ich verbitte mir solche allgemeinen Unterstellungen! Aktuell habe ich über 120 Kommentare gepostet - die kann ich nun nicht alle kontrollieren (ist auch überflüssig), aber ich bezweifel, dass ich unter der Gürtellinie beleidigend gewesen sein sollte.
guenzelsen |
120 Kommentare, manche schreiben zu allem ihren Senf. ;-)
Die Umfrage mag 50.000€ oder weniger kosten, der Nutzen ist die Einsparung die die Stadt dadurch erzielen kann. Durch so tolle Menschen wie Sie es sind, die hier mühesam selbstlos Vorschläge unterbreiten. Durch Sie spart die Stadt noch viel mehr ein als das was diese Umfrage kostet.
beuys64 |
herrlich, so eine Selbstkritik
Katerchen |
Jo - haben Sie auch gelesen, dass Leser 2000 Sie als etwas doof hinstellt, in dem er sinngemäß schreibt, dass Sie schon wieder mal nicht verstanden haben, was er/sie will?
Das sind nämlich die richtigen, die selber draufhauen, aber nicht abkönnen, wenn man deren Meinung widerspricht.
maoni yangu |
Lieber vorher Brainstorm als nachher Shitstorm!