Nr. 126 | Leser2000 |
Einführung einer zusätzlichen Schulstunde die folgende Themen abdeckt; Wirtschaftsethik, Moral, Soziales miteinander, Gewalt- Konfliktmediatoren unter Schülern. Aufklärung im Drogenmissbrauch. Gefahren im Internet und so weiter. Das schon in der Grundschule. Die Verhältnisse haben sich geändert auch die Verhältnisse unter den Generationen ist eine andere wir Generationen vor uns.
Kommentare
Thomas Thedens |
Als Elternvertreter und Schulelternbeirat einer norderstedter Grundschule, und als Kreiselternbeirat des Kreises Segeberg, bin ich mit der Thematik vertraut. Klammern wir die Wirtschaftsethik einmal aus, werden die anderen Themen bereits an den Schulen behandelt. Speziell an unserer Grundschule gibt es feste Kurse dazu und es werden unter den Schülern tatsächlich Konfliktmediatoren ausgebildet. Und auch das Thema Gefahren im Internet wird nicht nur mit den Schülern behandelt, sondern es gibt auch entsprechende Kurse für die Eltern. Ob das an jeder Schule in dieser Konsequenz gelebt wird, entzieht sich allerdings auch meiner Kenntnis. Es wäre auf alle Fälle wünschenswert.
Alles entscheidend in diesen Fragen ist aber nicht die Schule, die hier nur unterstützend tätig sein kann, sondern die Erziehung zu hause. Und ganz wichtig: die Vorbildfunktion der Eltern!
Zum Abschluss nochmal das Thema Wirtschaftsethik: dies würde ich erst ab der 5. Klasse behandeln.
beuys64 |
Auf die Vorbildfunktion der Eltern (alleine) zu Vertrauen ist mir zu wenig. Möglicherweise gibt es hier nicht derart "hoffnungslose" Stadtviertel wie in Hamburg, aber der Gedanke, das die Gemeinschaft (hier:Schule) durch geeignete Maßnahmen,wie die hier vorgeschlagene, positiv auf die Entwicklung unserer Zukunft (eben die Kinder) einwirken kann ist erbaulicher, als ständig auf die Verantwortung der Eltern zu pochen, wenn sich "bedrohliche" Entwicklungen ergeben.
Norbert |
Von meinen Kindern her kann ich nur TJerryLee zustimmen. Diese Themen werden in den Schulen bereits behandelt. Die Kinder werden aktiv an diese Themen herangeführt, es gibt Streitschlichter und vieles mehr.
Entscheidend ist aber die Prägung und die Vorbildfunktion der Eltern vom Kleinkindalter an, also noch vor der Schulzeit. Und hier erlebe ich immer wieder die volle Bandbreite von .. bis...
budgetexpert |
Ist da nicht eher das Kultusministerium zuständig. Die Stadt Norderstedt trägt doch in erster Linie "nur" die Sachkosten!
culturum |
Der Vorschlag ist hier vollkommen Fehl am Platz! Bildungspolitik ist Ländersache!
Außerdem ist von zusätzlichen Fächern eher abzuraten! Wichtiger ist die Platzierung dieser Themen in den dafür vorgesehenen Fächern, z. B.: Wirtschaftsethik IST Bestandteil des WiPo-Unterrichts.
Frau Plaschnick |
Für schulische Inhalte ist das Land zuständig. Die Stadt Norderstedt ist Schulträger, also zuständig für die Schulbauten.
garstedter |
sicher ist so ein Unterricht an Schulen wichtig. Noch wichtiger wäre es aber, wenn die Eltern nicht mehr und mehr meinen würden, die Erziehung ihrer Kinder den Schulen überlassen zu können. Polemik, ich weiß, aber leider auch wahr.