Keine weiteren "Flaniermeilen" auf der Ulzburger Str. errichten

node metatags
Verkehr, Auto, LKW
Sparidee

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Die fertiggestellte "Meile" hat etliche Nachteile gebracht: Radler stehen im Autostau vor der Waldstraße, Wegfall der Ampel am Nachbarschaftszentrum und weniger Parkraum.

Die erhoffte "Belebung" ist ausgeblieben und bei dem Verkehrsaufkommen sitzt kaum jemand auf den "Ruhe"bänken. Die bunten Pflastersteine sind nett, aber wie sind die Parkbuchten bei Schneefall zu erkennen?

Hinweise der Verwaltung
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung

Die Ulzburger Straße wurde zwischen der Waldstraße und dem Glashütter Weg nicht zu einer Flaniermeile, sondern zu einem „Verkehrsberuhigten Geschäftsbereich“ ausgebaut. Seit Fertigstellung dieses politisch beschlossenen Ausbauabschnittes werden die dort errichteten Bänke und Fahrradständer regelmäßig genutzt.

Vor dem Umbau dieser Straße wurde ein groß angelegter Bürgerbeteiligungsprozess durchgeführt, an dem sich Menschen mit unterschiedlichen Ansprüchen und Einstellungen beteiligt hatten. Deshalb stellt das heute vor Ort umgesetzte Ergebnis einen Kompromiss und nicht nur die Erfüllung der Ansprüche einer Nutzergruppe dar.

In diesem Bürgerhaushalt wurde ebenfalls an anderer Stelle bemängelt, dass überall Rast- oder Sitzplätze für ältere Menschen fehlen und diese vermehrt bereitgestellt werden sollen.

Insofern erfüllt der Umbau der Ulzburger Straße (wie alle anderen Bauvorhaben auch) Wünsche für einige Nutzergruppen, die andere Mitbürger als Nachteil oder unnütze Einrichtung kommentieren.

Überall in der Stadt Norderstedt und sogar im gesamten Bundesgebiet befinden sich Fahrbahnmarkierungen, die infolge eines andauernden Schneefalles abgedeckt und dadurch kurzweilig schwer oder nicht mehr sichtbar sind. Hier kann die Verwaltung kein spezifisches Problem entlang der Ulzburger Straße erkennen, zumal diese Ereignisse erfahrungsgemäß selten sind. Die Stadt führt u. a. im Bereich der Ulzburger Straße Schnee- und Eisbeseitigungsmaßnahmen durch, um diesen Problemen entgegenzuwirken.

Zusammenfassend werden die subjektiven Meinungsäußerungen zur Kenntnis genommen. Über die Art und Ausgestaltung weiterer Ausbauabschnitte in der Ulzburger Straße befinden abschließend die politischen Entscheidungsträger der Stadt Norderstedt.

Insofern kann der Vorschlag seitens der Verwaltung nicht umgesetzt werden. 

wird nicht umgesetzt

Kommentare

Stimme zu. Es ist genug Geld aus dem Fenster geworfen worden für dieses Projekt. Bitte keine weiteren Ausgaben in dieser Art.

Es ist ein Prestigeobjekt, um den tristen Abschnitt der Ulze 'neues Leben' einzuhauchen. Ich kann mir nicht vorstellen, das Planer und Umsetzer der Umgestaltung trotz aller Lippenbekenntnisse tatsächlich einen Wandel erwartet haben .

Baulich bunte (kreative?) Umgestaltung erhöht eben kaum die Atrraktivität des (vor sich hindämmernden) Quartiers.
Den Stadtoffiziellen kann aber keine Untätigkeit vorgehalten werden.

Hier wurde viel Geld ausgegeben. Zum Beispiel Sündhaft teure Fahrradständer aus Edelstahl, an denen fast nie ein Fahrrad steht. Es wäre wünschenswert, wenn die 30 Zone nicht weitergebaut wird und das Geld lieber in sinnvolle Projekte gesteckt wird.

Stimme zu!
Es wurde viel Geld ausgegeben, aber ein Nutzen ist nicht vorhanden. Verwaiste teure Fahrradständer, weniger Parkplätze, Geschäftsleute, die ihre Läden aufgeben mussten, Leerstände, verwirrte Radfahrer, die verständlicherweise lieber auf dem Fußweg fahren.
Um hier zu flanieren, müssten hier ganz andere Geschäfte vorhanden sein.

Die Stadt sollte das Geld lieber für intelligente und moderne Verkehrsführung ausgeben. Norderstedt wächst und wächst nur leider die Verkehrsinfrastruktur nicht. Staustadt Norderstedt macht das Leben hier nicht wirklich lebenswerter und von solchen Prestigeprojekten haben nur die Lieferanten etwas.

Ich selber würde NIEMALS dort auf der Straße fahren (LEBENSGEFAHR)