Nr. 139 | Thomas W. |
Ich würde es begrüßen, wenn es für ehrenamtlich tätige Bürger unserer Stadt eine kleine Anerkennung in Form einer Ehrenamtskarte geben würde, die einem Vergünstigungen (mit Unterstützung der Stadt) für die Angebote der Stadt und andere schafft.
Es sollte zum Beispiel Dinge geben wie :
- bei der Landesgartenschau (LGS) Vergünstigungen, oder
- im Arriba einen vergünstigten Eintritt , oder
- im Kino günstigere Karten und so weiter
In vielen Gemeinden in Deutschland gibt es solche Karten schon.
Als Beispiel möchte ich die erwähnen:
http://www.ehrensache.nrw.de/
Schließlich sind die Ehrenamtler ganz ohne Bezahlung für die Stadt und den Bürger der Stadt Norderstedt tätig (Feuerwehr, Rettungsdienst, Trainer und so weiter). Es steckt sehr viel Idealismus im Ehrenamt und das soll auch nicht bezahlt werden, sondern anerkannt werden und dies muss nicht immer nur in Worten enden.
Kommentare
beuys64 |
ähnliche Ansätze sind bereits in anderen Vorschlägen erkennbar; dennoch weiter verfolgen.
1887 |
Hier einmal für das Ehrenamt Feuerwehr:
In vielen Gemeinden in Deutschland wird jeder freiwillige Feuerwehrmann/Frau für seine Einsatzstunden mit 5 bis 8 Euro die Stunde bezahlt. Auch das scheint noch günstiger als eine Berufsfeuerwehr zu sein. Hier erhält die Feuerwehr für über 600 Einsätze in einem Jahr nur ein Danke und kleinere Zuschüsse von der Stadt. Natürlich eine Super Ausrüstung, aber das muss ja sein, wenn die Stadt keine Berufsfeuerwehr haben will. Darum sollte mindestens eine Ehrenamtskarte eingeführt werden.
- Vergünstigung Stadtwerke, Wilhelm Tel, Bücherei, günstiger Tanken bei den Stadtwerken, noch andere Sponsoren (Firmen) ins Boot holen wie Baumärkte oder ähnliche Für die Landesgartenschau ist es ja schon zu spät. Werbung sollten ALLE machen, aber Eintritt musste voll bezahlt werden. Wir werden auch weiter für die Stadt und ihre Mitbürger da sein, aber Bitte es darf auch gerne mal mehr sein.
Baxtercrew |
Also ich möchte nicht für meine Tätigkeit bei der Feuerwehr bezahlt werden, das würde zu viele auf den Plan rufen die kein Engagement mitbringen sondern das Geld wollen.
Ich finde die Ehrenamtskarte die bessere Idee . Den Leuten kein Bargeld in die Hand drücken, aber gerne beim Leben in Norderstedt unterstützen.
Gerne darf auch mal über den Vorschlag nachgedacht werden, die Ehrenamtler am Ende ihrer Dienstzeit mit einer kleinen Rente zu unterstützen :-)
Falkenberger |
Die Idee ist prima und sollte auf jeden Fall weiter verfolgt werden !
Thomas Thedens |
Die Idee der Einführung einer Ehrenamtskarte würde ich begrüßen. Dadurch bekommt man dann doch ein klein wenig Anerkennung. Zahlung von Geld würde ich allerdings auch ablehnen.
Ich z.B. setzte mich sehr im Bereich Schule und Kita ein und habe dort auch mehrere Ehrenämter. Traurig und gleichzeit frech finde ich allerdings die Tatsache, dass in ganz Deutschland heute keine Schule mehr ohne Ehrenamt funktioniert! Und es wird von der Politik einfach vorrausgesetzt, dass sich die Eltern einsetzen. Die spielen einfach mit unserer Zeit und kürzen geleichzeitig jedes Jahr weiter den Bildungsetat.
Wir an unserer Schule mussten z.B. bei Sponsoren "betteln" gehen, damit für unsere Kinder neue Stühle für die Klassen gekauft werden können. Dafür ist dann kein Geld da, aber den Bankern, die auf kriminelle Weise das Geld der Anleger verzocken, da werden Milliarden hinterhergeschmissen! Ist ja ein tolles Wertesystem, was wir hier vorgelebt bekommen!
rattazong |
Eine schöne Idee! Attraktive Nutzungen von Gemeineigentum für Gemeinsinnige!
Sarafina |
Ehrenamtskarte? Noch eine Karte mehr! Nein danke. Ich bin ehrenamtlich tätig, und das nicht zu knapp. Trotzdem lehne ich eine Ehrenamtskarte ab, weil zu viele Menschen nur um der Karte willen ehrenamtlich tätig sein, aber ihr Ehrenamt folglich nur widerwillig ausführen würden. Zu diskutieren wäre, ehrenamtlich tätige Menschen, die nicht über viel Mittel verfügen, mit einem Bonus ihrer Wahl, beispielsweise einem Abo in der Tribühne, zu danken.
Justin |
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass bei den steigenden Unterhaltungskosten eine unterstüztung des Ehrenamtes nötig ist. Betrachten wir allein die Benzin kosten, den stetigen zuwachs von Fehlmeldungen etc.
Direkte entgeld entlohnung würde ich definitiv auch ablehnen, aber Vergünstigungen beim Tanken, bei Freizeit aktivitäten oder allgemeinen Einkäufen/Arztkosten wäre doch sehr Sinnvoll.
schauan |
Ja, als Ehrenämtler setzt man zu - man muss es sich also erlauben können, ein Ehrenamt zu haben.
Manchmal denke ich so ganz grob, warum das keine Arbeitsstellen sind, die auch sozial abgesichert sind? Bei all der Fachkenntnis in einigen Bereichen?
Das Thema Feuerwehr lasse ich mal außen vor - mir ist nicht klar, welche negativen Folgen das hätte.
Aber vermutlich zu kurz gedacht.