Nr. 1583 | penny |
Beispiel Alter Kirchweg: Etwa 300 m Radfahrerstreifen wurden auf Wunsch von Herrn Jungbluth (ADFC) von der Ecke Ulzburger Str. bis zur Tankstelle auf die Straße gepinselt. Die Straße ist für so etwas viel zu schmal! Der Fußweg ist jedoch breit genug für Räder und Fußgänger. Auf der anderen Straßenseite gibt es weder einen Radweg noch einen Fahrradstreifen. Gegenverkehr (besonders Busse!) und Radfahrer ist nicht möglich. Das gibt ordentlich Herzklopfen.
Mein Vorschlag: Streifen entfernen, wieder eine Mittellinie auf die Straße malen, in Norderstedt gut sichtbare Radwege von den Fußwegen abzwacken, wie in der "guten alten Zeit".
Kommentare
Stuor Kärpel |
Wer da auf der Straße Rad fährt begibt sich ernsthaft in Lebensgefahr. Leider kosten die Markierungen auch noch eine Menge Steuergeld.
anwohner |
Ich finde es gut, dass der Radstreifen markiert wurde. Man wird trotzdem noch von Autofahrern 'angepöpelt' wenn man die Fahrbahn mit seinem Fahrrad benutzt. Auf dem Alten Kirchweg darf man ja sogar den Gehweg zum Fahrradfahren benutzen, man darf aber auch auf der Straße fahren.
Fahrzeuge gehören auf die Fahrbahn, und dazu zählen auch Fahrräder. Gut wäre sicher eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h.
40 m ü. NN |
Mit dem Radradstreifen auf der Fahrbahn mache ich sehr gute Erfahrungen. Ich fühle mich als Fahrradfahrer nicht von den Kfz bedroht und ich freue mich, dass ich zügig voran komme, ohne Fußgänger zu gefährden. Kritische Situationen an Straßeneinmündungen und Hauseinfahrten erlebe ich viel seltener, als auf Radwegen, die vom Autoverkehr getrennt sind. Als Autofahrer kommt mir zugute, dass ich Fahrradfahrer gut im Blick habe.
Den Katastrophenradweg an den Arkaden in der Rathausalle (der zum Glück freiwillig zu benutzen ist) sollte man tunlichst nicht schneller als mit Schrittgeschwindigkeit befahren. Geübte Radler (und E-Bikes) erreichen ohne große Anstrengung 25 km/h. Damit das Fahrrad eine größere Rolle als Verkehrsmittel übernehmen kann, müssen die Wege für solche Geschwindigkeiten geeignet sein.
alpha1 |
Siehe Vorschlag 1593
Dem Vorschlag kann ich nur widersprechen. Alle Statistiken zeigen, dass Radfahren auf der Strasse sicherer ist. "Tatsächlich erhöht sich das Unfallrisiko auf abgetrennten Radwegen enorm: Aufgrund von Bäumen und parkenden PKW sehen abbiegende Autofahrer die Radfahrer zu spät, außerdem kommt es häufiger zu Kollisionen mit Fußgängern. Dazu kommt, dass Autofahrer Radfahrer nicht richtig als Verkehrsteilnehmer wahrnehmen, wenn sie sich nicht die Straße mit ihnen teilen."
Lasst uns Radfahrer konsequent damit anfangen. Ich fühle micht auf der Strasse scherer als auf einem kombinierten Rad/Gehweg. Denken Sie an Fußgänger, Hunde, Ausfahrten, etc.
Fahrradfahrer auf die Strasse.