Nr. 181 | Raketenfreak |
Meines Erachtens gilt es, den Verkehr, insbesondere für die in Norderstedt wohnenden Bürger, fließend zu bekommen, um u.a. Umweltbelastungen durch künstlich produzierte Staus zu verringern.
Beispiel: Niendorfer Straße. Der Ausbau der Flughafenumgehung liefert da eine Steilvorlage. M.E. sollte geprüft werden, ob die Niendorfer Str. genügend Platz für eine dritte Spur bietet. Dann könnte beispielsweise morgens der Verkehr auf 2 Spuren Richtung Flughafen laufen, abends 2 Spuren nach Norderstedt hinein. Aktuell beginnt mrogens ab ca. 7.30 die Stockung ab dem Kreisel Buchenweg bis hin zur Ohechaussee, nachmittags ab ca. 16.00 bis 18.30 genau anders herum. Ein Kreisel an der Kösliner Str. wäre zudem eine wichtige (und m.E. nach entsprechender Zeit auch kostensparende) Maßnahme.
Anmerkung: ich nutze regelmäßig die U-Bahn, bin aber von Zeit zu Zeit auf die Nutzugn des Autos angewiesen, das wird dann schon ein Geduldsspiel, morgens zur Arbeit und abends nach Hause zu kommen.
Kommentare
beuys64 |
Ich fahre antizyklisch. Wenn die öffentlichen Verkehrsmittel eine attraktive Alternative (weniger an Geld, denn an Zeit gemessen) wären, würde ich gerne auf das Auto verzichten.
So wird es ggf. anderen auch ergehen, insbesondere die sich in den aufgezeigten Staus wiederfinden. Aber mehr und breitere Strassen werden auch mehr Verkehr bedeuten.
maoni yangu |
Es gab schon ein besseres Verkehrskonzept. Die Links-Mehrheit hat es eliminiert, ohne Alternativen anzubieten. Es genügt aber nicht, einfach nur Autos nicht zu mögen.
Auf der südlichen Niendorfer Straße ist es eine gefährliche Fehlplanung, die zweite Spur (von Süden kommend) in einen Linksabbieger zum Cargo-Center enden zu lassen. Das muss dringend überarbeitet werden.
Die straße könnte auch dadurch entlastet werden, indem das noch entstehende südliche Gewerbegebiet Gutenbergring mit dem nördlichen durchlässig und verkehrlich belastbar gestaltet wird, mit Kreuzung in Höhe der Nordport-Towers.
Marcel |
Der Umbau der Niendorfer Straße ist auch aus meiner Sicht sehr negativ.
Die Ampelanlage auf Höhe der Ausfahrt World Cargo Center ist absolut überflüssig.
Fussgänger können auf Höhe Arizona Kitchen überqueren. Die Einfahrt für das WCC ist vom Nordportbogen aus, warum können die LKW dort nicht auch wieder herausfahren?
Mit dem Südportal ist eh schon eine neue Ampel geschaffen die jedesmal den 4-spurigen Verkehr komplett stoppt, um einen PKW aus dem Südportal rausfahren zulassen.
Den Nordportbogen hätte man richtiger Weise südlich an den Gutenbergring anschliessen sollen, man hätte sich noch eine Kreuzung gespart. Dafür hätte man natürlich das Arizona Kitchen und den Bauernhof gebraucht. Vielleicht wäre hier die Investition Stettiner Straße besser angebracht gewesen.
eskannnurbesser... |
Wer im Stau steht sollte immer daran denken, dass er selber den Stau mit verursacht, also Teil des Problems ist. Der ÖPNV ist zu teuer (wobei niemand erzählen sollte das Auto wäre billig) und die Zeittaktung und die Streckenführung sind verbesserungswürdig. Aber: Anstatt das Geld in immer mehr Straßen (=immer mehr Verkehr) zu stecken, sollten die Mittel für die Verbesserung des ÖPNV eingesetzt werden.
schauan |
Es gibt da in Hamburg eine Straße, die bis Mittags 12 Uhr stadteinwärts genutzt werden darf und ab 12 Uhr nur stadtauswärts für die Cargo-Lieferungen müsste dann wohl eine Ausnahmeregelung her.
Noch eine Spur mag ich nicht befürworten, da angrenzend mit den Teichen noch ein kleines Moor liegt (stadtauswärts rechts).
In der Tat ist das eine Strecke, die ich eher selten im Berufsverkehr nutze, aber sie ist immer voll - und der Schwenk ab Cargo Center ist auch bremsend - aber da liegt eben auch das Moor.
Norbert |
Nein zu diesem Vorschlag! Vermutlich ist Raketenfreak auch einer von den vielen Bürgern die diesen Weg (er nur gelegentlich) nach Hamburg nutzen und daher nicht unter der Verkehrsbelastung leidet.
Als Anwohner bin ich strikt gegen diesen Vorschlag. Die Strecke gehört zu den am Stärksten belasteten Straßen der Stadt und seit Jahren finden Politik und Verwaltung keine Lösung.
Der Vorschlag eines Ausbaus ist wahnsinn. Es mangelt an Platz dafür, da die Bebauung jetzt schon dicht an der Straße liegt. Es ist ein Schulweg, die Grundschule Niendorfer Straße hat heute schon ein hohes Gefahrenpotential für die Kinder.
Abhilfe gegen den täglichen Stau schafft nur eine Umgehungsstraße, die den Verkehr schon früh von dieser Strecke ableitet. Verschiedene Pläne gab es schon dafür, aber keiner fand eine Mehrheit. Die Stadt benötigt am dringensten eine neue Verkehrsplanung mit Umgehungsstraßen und deutlichen Verbesserungen im ÖPNV.
Ansonsten erwarte ich in ein paar Jahren den tagelangen Dauerstau auf dieser Strecke :-)