Der Vorschlag befindet sich bereits in der Umsetzung – eine kurze Nachfrage in der Stadtverwaltung wäre sinnvoll gewesen.
Gerade in dem angesprochenen Bereich (U-Bahnhof in Norderstedt Mitte) sind mit dem Fahrradparkhaus 400 äußerst hochwertige Fahrradabstellplätze, somit in ausreichender Zahl, vorhanden. Darüber hinaus stehen dort seit Jahren weitere überdachte (und auch nicht überdachte) Abstellplätze zur Verfügung. Viele Radfahrende möchten möglichst direkt am Zugang zur U-Bahn parken und sind nicht bereit, längere Wege zurückzulegen oder ein geringes Entgelt für einen Abstellplatz zu zahlen. Die Qualität der Abstellanlagen in Norderstedt Mitte ist nicht ursächlich dafür.
An allen weiteren U-Bahn-Stationen in Norderstedt sind überdachte Fahrradabstellanlagen mit Anlehnbügeln installiert. Am Haltepunkt Richtweg wird in Kürze eine mobile Fahrradabstellanlage aufgestellt, um die Abstellkapazität kurzfristig zu erhöhen.
Am U-Bahnhof in Garstedt wird zurzeit ebenfalls ein zusätzliches Fahrradparkhaus geplant. Ansonsten sind dort auf allen Flächen (die im Besitz der Stadt sind) zahlreiche Fahrradabstellbügel vorhanden.
Aufgrund der anstehenden Planungen „rund um das Garstedter Dreieck“, bzw. im Bereich der vorhandenen U-Bahn-Station „Richtweg“, sind komfortable Fahrrad-Abstellanlagen geplant. Da die Realisierung frühestens im Jahr 2020 erfolgt, ist jetzt eine Errichtung von „Fahrradabstellanlagen“ dort nicht wirtschaftlich sinnvoll. Die Verwaltung der Stadt hat allerdings beschlossen, dass dort mobile Fahrradabstellplätze (als Zwischenlösung bis die Umgestaltung des gesamten Bereiches erfolgt) aufgestellt werden sollen. Diese sind bereits bestellt und es werden in Kürze 20 zusätzliche Abstellmöglichkeiten am Richtweg zur Verfügung stehen
Im Oktober 2018 wurden an der P+R-AKN Haltestelle „Haslohfurth“ alle Vorderradhalter durch Bügel ersetzt. Die P+R-Anlage an der AKN-Haltestelle „Meeschensee“ wird vergrößert und erhält in diesem Zusammenhang zusätzliche, zahlreiche Fahrradbügel.
Das Ordnungsamt der Stadt Norderstedt kontrolliert alle öffentlichen Fahrradabstellplätze im regelmäßigen Turnus und entfernt gekennzeichnete „Schrottfahrräder“. Allerdings gelten für eine Entfernung „alter Schrotträder“ strenge Ordnungsrechtliche Vorschriften und längere Fristen, die einzuhalten sind.
Kommentare
alpha1 |
Sehr guter Vorschlag,
wenn man Radverkehr als urbane Fortbewegung der Zukunft fördern möchte, sollte man zunächst Infrastruktur dafür schaffen, nicht Leihräder vorhalten. Fahrradständer sollten Nutzungsnah gebaut werden. Fahrradfahrer möchten keine Stellplätze in der Pampa. Fehlplanungen wie das nicht genutzte Fahrradständer hinter dem Herold Center Parkhaus sind zu vermeiden. Auf dem Mittelplatz am Busbahnhof Garstedt weitere Stellplätze schaffen.