Nr. 188 | RoHi |
Zum Beispiel Gleichberechtigungsbeauftragte für Frauen und Männer.
Begründung: Die Gleichberechtigung wurde eingeführt, sodass nur noch wenig Konfliktpotential vorhanden ist, diese Arbeit kann von anderen Abteilungen der Verwaltung mit bearbeitet werden.
Kommentare
Leser2000 |
Da bin ich bei diesem Vorschlag anderer Meinung. Gerade in Sachen Gleichberechtigung haben momentan die Männer immer noch viel zu viel Probleme mit der Gleichberechtigung der Frauen. Man kann es sehen das in Großstädten wie Hamburg gerade junge Männer über die hälfte einen Singlehaushalt führen. Immer mehr Ehen werden geschieden und die Kinder bleiben auf der Strecke. Die Frauen kommen damit besser klar als wir Männer daher ist ein Beauftragter gar nicht so schlecht.(Zu diesem Beispiel) Andere Ideologien sollten getrennt gesehen werden.
maoni yangu |
Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist ein gesellschaftlicher Prozess. Im behördlichen Verordnungsprinzip ist es die Frauenförderung und hat mit Gleichberechtigung nichts mehr gemein. Aus Quotengründen wird z.B. eine Frau bevorzugt eingestellt, auch wenn ein männlicher Bewerber fachliche Vorteile hat. Es findet in diesem Fall also keine Gleichberechtigung gegenüber dem Mann statt, der vielleicht noch die traditionelle Aufgabe des "Ernährers" seiner Familie zu erfüllen hat.
Es gibt zahlreiche (weibliche) Gleichstellungsbeauftragte, die ihren Job frustriert geschmissen haben, weil es keinen Beratungsbedarf gab.
Ich glaube der Zeit nicht zu weit vorausgeeilt zu sein, wenn ich behaupte: Jede Frau, die eine berufliche Karriere anstrebt, hat die gleichen Chance wie ihre männlichen Kollegen.
townsman |
Gleich das gesamte "Beauftragtenunwesen" abschaffen, sofern nicht gesetzliche Regelungen dagegenstehen. Mit dem "Beauftragtenunwesen", i. d. R. von politischen Gremien initiiert, wird zuviel Geld rausgeschmissen. Oft handelt es sich doch um Projekte, die besser durch ein Projektteam mit vorhandenem Personal gelöst werden können. Und ein Projekt ist eben ein einmaliges Vorhaben, das zeitlich befristet und finanziell limitiert ein gewisses Ziel erreichen soll. Ist erst mal ein(e) Beauftragte(r) da, werden weitere neue/ergänzende Ideen "gesucht"; schließlich muss man ja was zu tun haben, und das kostet Geld, das besser gespart wird.
beuys64 |
Da manche Entscheidungen ohne Beteiligung/Zustimmung entsprechender Beauftragter unmöglich sind, würden sich die Verantwortlichen überlegen, solche Stellen ohne gesetzliche Grundlage einzurichten.
Zukunftsideen |
Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Eine Beauftragte ist wohl nicht erforderlich. Bevor jemand seinen Job verliert könnten man ja einmal einen Bericht veröffentlichen, was die Gleichstellungsbeauftragte (und all die anderen Beauftragten) denn so Sinnvolles machen. Stichwort Transparenz
schauan |
liesse sich das in einem gebäude mit der verbraucherzentrale vereinen?
dann käme auch eher kene langeweile auf - das ist ja heftig
unabhängig sollte das auch sein- nicht städtisch
carajillo |
Ein Bericht, was "bewegt" wurde, könnte eine Entscheidungshilfe sein. Manchmal hilft es auch, die Stelle nicht mehr zu besetzen und die Auswirkungen zu prüfen. Gibt es keine, positiv oder negativ, sollte die Stelle entfallen oder einem anderen Ressort unterstellt werden.
sparfuchs |
Der Vorschlag ist sehr berechtigt. Der Bürgermeister kann auch so darauf achten, daß niemand benachteiligt wird - weder Frauen noch Männer. Dieser Anspruch besteht ja schon nach dem Allgemeinen Gleichstellungsgesetz.
Und den linguistischen Geschlechter-Krampf, der alle Behördentexte unlesbar macht, können wir gerne ebenfalls einsparen.