Nr. 1989 | Wolfgang Sedlatschek |
An der Ulzburger Straße soll das letzte freie Plätzchen in Norderdorf Mitte zubetoniert werden. Unter Anderem mit einem Großraumkino. ( Siehe auf dem Bild den Button 1). Der Betreiber hat wohl die Einschüsse nicht gehört, aber diese Investition ist ja sein Geld.
Worauf es mir nun ankommt: als seinerseits ein kleines Baugebiet erschlossen ( Button 2 ) wurde, wurde uns Bürgern bei der Stadt gesagt, dass dafür der Verkehr durch die Kiebitzreihe fliessen müsste. WEIL DIE ULZBURGER STRASSE SO ÜBERLASTET SEI. Ein paar Jährchen später scheint das längst vergessen.
Man beachte: der geringe Verkehr für ein paar Häuschen musste zwingend durch die Kiebitzreihe fließen, weil die Ulzbuger Straße das nicht mehr verkraftet hätte. Jetzt kommt ein Großinvestor mit einer Schnapsidee und dann wird postwendend die Meinung um 180° geändert. Frei nach dem Motto: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Das Kino in der Rathausallee soll dann als Programmkino genutzt werden. Selten so gelacht, wenn es nicht so traurig wäre.
Mein Vorschlag: Das Projekt unverzüglich stoppen und einen Park eventuell mit Hundeauslauf anlegen.
Kommentare
Wolfgang Sedlatschek |
Wir sollten endlich aufhören die letzten freien Grünflächen zuzubetonieren. Unsere Infrastruktur gibt das nicht her. Obiges Beispiel ist dafür geradezu prädestiniert!
Katerchen |
Da stimme ich absolut zu. Wo ist der Slogan "Stadt im Grünen" geblieben?
Je Wiese, jede Ansammlung von ein paar Bäumchen weicht Wohnblöcken. Wo ein Einfamilienhaus abgerissen wird, werden fünf, sechs Reichenhäuser auf der freigewordenen Fläche errichtet. Die Straßen sind total überlastet. Trotz Radwegen, Next Bike usw. fahren eben alle am liebsten mit dem PKW.
Norderstedt-Fan |
Es wird verdichtet, auf Teufel komm ´raus, mit dem Ergebnis,dass das einst schöne Norderstedt bald so aussieht, wie Hamburg und Co.Es werden Mehrfamilienhäuser noch und nöcher gebaut, z.T. ohne sichdarum zu scheren, ob es in die Umgebung passt oder ob ausreichend Parkraum vorhanden ist - und das allerletzte was diese Stadt braucht ist ein Großraumkino. Wir haben im Bereich Heidbergstrasse, Rüsternweg, Platanenstr etc. schon genug damit zu tun, dass uns tagsüber Autos mit HH und PI unsere Strassen und Plätze vollstellen - es reicht !
Pennylane |
Grossraumkino braucht hier keiner, wir brauchen tatsächlich mehr Grünflächen zum Atmen. Das kann echt nicht sein, dass man die letzten freien Flächen für ein Kino zupflastert. Ein Kino muss doch für Norderstedt reichen. Das liegt doch genau im Stadtzentrum. Das muss doch völlig ausreichen. Bitte stoppt dieses Projekt, die Ulzburger Str. ist eh schon voll genug.
Tojo |
Volle Zustimmung für einen Projektstopp. Norderstedt braucht nur ein Kino! Einzige Ausnahme: der Investor zahlt ALLES selbst, also inkl. notwendiger Infrastruktur, Parkplätze, Anbindung, Lärmschutz und v.a. Abriss, wenn das Kino nach erwartbaren zwei Jahren pleite ist.
k.boeckmann |
Ich finde die Idee eines Kinos toll! Eine Stadt kann sich nur entwickeln und ihren Wohlstand erhalten, wenn auch investiert wird.
Birne |
Bin gegen das Kino und für diesen Antrag.
Klardenker |
Großraumkino fällt aus der Zeit.
Diese Fläche sollte für eine künftige Generation freigehalten werden.
Mathilda Kuhnert |
Heute ist ein Bericht auf Noa4 zu dem Thema. Mit keinem Satz wird etwas zu der katastrophalen Verkehrsentwicklung auf der Ulze gesagt. Es steht doch außer Frage, dass diese Strasse nicht noch mehr Verkehr verkraftet.
Wolfgang Sedlatschek |
Ich habe die Überschrift auf Grund des Beitrages bei Noa4 noch ergänzt. Die geplanten Bauten sind absolut unvereinbar mit der bestehenden Infrastruktur, der Verkehrssituation in der Ulzburger Strasse und in der Heidbergstrasse. Es ist ein Unding uns genau dies vor ein paar Jahren dies für ein kleines Baugebiet ( Bild No. 2 ) zu erzählen und den Verkehr daraufhin durch die Kiebitzreihe zu leiten und jetzt mit so einem gigantischen Projekt zu kommen. Ein paar Jahre später verkraftet die Ulzburger das? Nur weil einige ( neue? ) Planer das Projekt unbedingt durchziehen wollen? So etwas von unrealistisch!
Bürgerin23 |
Einen herzlichen Dank an Frau Reinders und die EGNO. Hier sitzen Menschen, die sich Denkmäler setzen wollen. Auf Kosten der Umwelt, der Mitmenschen, der Steuerzahler, der Zukunft der Stadt, nämlich der Kinder. Und Frau Reinders sitzt fest im Sattel, egal, wie viel Mist sie plant. Und die EGNO bekommt weiter Aufgaben, selbst wenn Sie sämtliche übertragenen Aufgaben mangelhaft ausführt. Z.b. eine Sporthalle ohne Innenausstattung zu bauen. Das ist wie ein Auto ohne Räder, Lenkrad, Getriebe, Motor,... Hier sollte angesetzt werden.
Und man sollte endlich aufhören, sämtliche Grünflächen zu zu betonieren. Ebenso sollte man aufhören, unendlich viele Wohngebiete zu schaffen. Mittlerweile gibt es in Norderstedt nur noch Stau, da Herr Bosse, der alte Baudezernent, ohne Sinn und Verstand alles genehmigt hat.
Warum werden nicht mal die Bürger gefragt, was sie gerne hätten!?!
Heiko Herbst |
Unbedingt zu beachten
Nordroland |
Ob Norderstedt unbedingt ein Programm- bzw. Großraumkino benötigt, wage ich mal zu bezweifeln, da das Angebot im bisherigen Kino durchaus ansprechend war. Und wozu Großraum, wenn wir doch Netflix und Co haben...
Ein Hundeauslauf bringt der Stadt leider kein Geld ein, insofern scheint eine Bebauung unausweichlich, aber es soll kein Kino werden!
Hörby2106 |
Das Projekt nicht stoppen sondern eine geiegnete Fläche finden.
Joes |
Ob Norderstedt unbeding ein großes Kino braucht, sei jetzt mal dahin gestellt.
Gedanken zu diesem Vorschlag und den Kommentaren:
1. Die Wiese ist unheimlich hässlich, sieht unfertig aus und bringt absolut niemandem etwas. Als Hundewiese kann man das Stück ebenfalls nicht bezeichnen. Es gibt fast keine zentralen Flächen mehr, die sich für eine Bebauung anbieten. Diese Wiese ist aber eine.
2. Wer behauptet, Norderstedt würde durch die Bebauung dieser und ähnlicher Flächen zu einer Betonwüste werden und nimmt dabei ausgerechnet Hamburg als negativ Beispiel, war wohl in seinem Leben noch in keiner anderen Großstadt.
Norderstedt ist noch immer und auch dann eine sehr grüne Stadt. - Stadt - nicht Dorf.