Die Stadt Norderstedt möchte vor dem Hintergrund einer wirksamen Umsetzung der Lärmminderungsplanung und einer effizienten Verkehrsunfallprävention die Aufgaben Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachung vom Kreis Segeberg übernehmen.
Dazu werden momentan sowohl Gespräche mit dem Kreis Segeberg als auch mit der Landesregierung in Kiel geführt, mit dem Ziel eine Übertragung der Aufgaben auf die große kreisangehörige Stadt Norderstedt durch eine gesetzliche Regelung oder einen ministeriellen Erlass zu ermöglichen.
Kommentare
Cozywinter |
Diesem Vorschlag ist nur zuzustimmen, wenn die Einahmen daraus nicht in die Stadtkasse wandern, damit die Anlagen nicht zum "Abkassieren" missbraucht werden. Die heutige Lage, dass der Kreis den Vorschlag ablehnt, ist damit begründet, dass dem Kreis 500.000 € an Einnahmen verlorengehen. Es geht hier nur um die Frage, wer das Geld mit der Überwachung verdient. Ein Gewinn an Sicherheit und Lebensqualität ist hier nicht zu entdecken.
beuys64 |
wenn es Gebote/Verbote im Strassenverkehr gibt, muss ich mich wohl mit Strafe abfinden, wenn ich diese mißachte, wobei viele stationäre Schilder eben nicht immer korrekt die Verkehrsverhältnisse abbilden, die unmöglichen, oft nicht aufeinander abgestimmten Ampelschaltungen tun ein Übriges zur Frustbildung.
maoni yangu |
Ein kalkuliertes Strafgeld-Einkommen in den Stadthaushalt einzuplanen, hat ein Verführungspotential, diesen "Wert" nicht nur zu erreichen, sondern zu steigern. Es wird dann vor allem dort "kontrolliert", wo es etwas einbringt. Dass die Einnahme schon jetzt ein Maßstab ist, zeigt auch die gebührenpflichtige Parkscheiben-Kontrolle in der halb gefüllten Rathaus-Tiefgarage.