Planung und Umsetzung von Umgehungsstraßen um Norderstedt voran bringen

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Verkehr, Auto, LKW
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Unsere Stadt benötigt schnellstens Lösungen für den überhand nehmenden Verkehr. Leider verhindert die Politik bisher eine Lösung.

Dabei steht der Stadt in den nächsten Jahren durch die Bautätigkeiten entlang der A7 ein Dauerstau bevor. Viele Autofahrer werden versuchen dem Stau auf der A7 über Norderstedt zu entgehen.

Was fehlt sind Umgehungsstraßen um Norderstedt herum. Vor allem im Westen um Garstedt, die Verkehrsbelastung ist hier heute schon absolut indiskutabel.

Die Parteien in Norderstedt sind gefordert, schnellstens den Weg für eine neue Verkehrsplanung um die Stadt herum zu erstellen und umzusetzen. Zum Wohle aller Norderstedter und nicht immer mehr Verkehr auf die ohnehin schon überlasteten Achsen durch die Stadt zu drängen.

Hinweise der Verwaltung
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung

Oberziel der Verkehrsplanung in Norderstedt ist die Vermeidung, Verlagerung (auf andere Verkehrsmittel des Umweltverbundes) und stadtverträgliche Einbindung des Autoverkehrs. Dazu sind vorgesehen: Attraktivierung  von Bussen und Bahnen, Förderung des Rad- und Fußgängerverkehrs, bessere Führung des Lastwagen-Verkehrs sowie Minderung von Verkehrslärm für Wohnbereiche (Lärmaktionsplan) und Maßnahmen zur Schließung eines tangentialen Straßenringes.

Insbesondere die Verlängerung der Oadby-and-Wigston-Straße nach Norden mit Anbindung über die Straße „Beim Umspannwerk“ an die Kreisstraße 113 (Kohtla-Järve-Straße) sowie die sogenannte „Querspange Glashütte“ sind in diesem Zusammenhang mittelfristig geplant. Ehemalige Planungen für einen Autobahnzubringer mit einer Ortsumfahrung des Ortsteils Garstedt im Westen werden jedoch entsprechend der politischen Beschlusslage nicht weiter verfolgt. Kurzfristig umzusetzende Maßnahmen im Straßennetz sind ferner die teilweise Verlegung der Poppenbütteler Straße sowie, für den Ortsteil Garstedt besonders relevant, die auf dem Verkehrskonzept Garstedt beruhenden Maßnahmen zur Umgestaltung einer Reihe von Knotenpunkten am Straßenzug Friedrichsgaber Weg/Niendorfer Straße sowie an der Ochsenzoller Straße.

Diese Maßnahmen werden zu einer spürbaren Entlastung des Straßenzuges Friedrichsgaber Weg/Niendorfer Straße führen.
Auch die derzeit zunächst nur als Baustraße fertiggestellte neue Host-Embacher-Allee im Garstedter Dreieck wird zu einer Verkehrsentlastung des Friedrichsgaber Weges führen - nach Fertigstellung der dortigen Hochbauvorhaben.

Im Herbst nächsten Jahres wird mit den Baumaßnahmen zum 6-spurigen Ausbau der Autobahn A 7 (zwischen Dreieck Bordesholm im Norden und dem Elbtunnel im Süden) begonnen. Vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein sind in diesem Zusammenhang ein umfangreiches Baustellenmanagement und flankierende Maßnahmen vorgesehen. Dazu gehört eine deutliche Verbesserung des Angebots im Personen- und im Güterschienenverkehr zwischen Hamburg, Flensburg, Kiel, Kellinghusen/West, Neumünster, Kaltenkirchen, Itzehoe und Elmshorn. (Fachamt: Amt 60, Fachausschuss: Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr)

wird teilweise umgesetzt

Kommentare

das war im Bürgerhaushalt 2011 Thema und es wurde doch Konsenz erzielt, das immer mehr Strassen auch immer mehr Verkehr und Umweltbeeinträchtigung bedeuten. Vielleicht sollte jeder von uns mal nachdenken, weniger mit dem Pkw zu fahren.

Die Garstedter befürchten eine Zunahme des Verkehrs, Zerstörung der Feldmark und Gewerbe an der Umleitungstrasse. – Sie würden eine beruhigte Niendorfer Straße bekommen, weniger Verkehrslärm auch von der Autobahn, durch Bebauung entsprechender Gewerbeflächen (ein Haushaltsplus für Norderstedt). Die Feldmark ist gegenwärtig kein Erholungsgebiet und wird es auch nicht.

@beuys64 dann bin ich ja gut dabei - ich habe kein Auto! Am Friedrichsgaber Weg/Niendorfer Straße besteht ein Großteil des Verkehrs durch ortsfremde Autofahrer, die die Autobahn meiden wollen. Diesen Verkehr gilt es aus Garstedt herauszuhalten.
Lärm durch Verkehr ist in diesen Bereichen sehr hoch und die Anwohner haben hier die gleichen Rechte auf Minderung wie im übrigen Stadtgebiet.