Nr. 568 | Peter Stüber |
Radwege entsprechend den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung herrichten.
Beispiel: Segeberger Chaussee östlich Am Böhmerwald. Es besteht eine Sparmöglichkeit durch das Anlegen von Radstreifen auf der Fahrbahn statt von Radwegen auf dem Fußweg. Das vermindert auch Unfälle!
Kommentare
penny |
Peter Stüber, bist du noch zu retten? Ich soll mich mit dem Fahrrad auf ausgerechnet die Segeberger Chaussee begeben? Ein Selbstmordunternehmen bei dem Verkehr dort! Radfahrer haben keinen Airbag und keine Knautschzone.
schmidti |
Da kann ich mich penny nur anschliessen. Ich möchte dort auch nicht mit meinem Fahrrad auf der Fahrbahn fahren müssen. Für weniger befahrene Strassen halte ich es aber für einen guten Vorschlag.
beuys64 |
da gibt es doch in der Verlängerung der Langenhorner Chaussee Richtung City eine Strecke, auf dem der Radweg auf die Strasse verlegt wurde... mal sehen, wie sich das dort entwickelt -weniger Verkehr ist dort sicherlich nicht-
NoMi |
Ich bin heute die Ulzburger Straße zwischen Rathausallee und Marommer Straße auf verschiedenen Fahrradweg-Belägen gefahren. Für mich ist der Belag auf der linken Seite mit den quadratischen Platten die beste Lösung. Er sieht schön aus, aber was noch wichtiger für einen Radfahrer ist, der Rollwiderstand ist der Beste!
Was auf diesem Straßenabschnitt diese Flickschusterei (verschiedene Beläge für die Fahrradwege) bei einer neu angelegten Straße soll, das können nur die Planer beantworten. Für mich sieht das einfach planlos aus! So nach dem Motto: "Denn sie wissen nicht, was sie tun". Das Gesamtbild der Straße leidet immens darunter.
Die Idee, die Bürgersteige in der Breite zu verringern und diesen gewonnenen Platz auf der Straße für einen Radweg zur Verfügung zu stellen, halte ich für eine interessante Lösung. Hier hätte der Radfahrer jetzt gleiche Bedingungen wie der Autofahrer! Dieses Prinzip eignet sich mit Sicherheit für die Ulzburger Straße und wäre eine so genannte "Schnellspur für Radfahrer".
So mancher Autofahrer würde wahrscheinlich jetzt sein Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad zum neuen Parkhaus nach Norderstedt Mitte fahren. Von dort geht es mit der U-Bahn in Richtung Hamburg z.B. zur Arbeit.
Wollbär |
Ich hoffe, es gibt bald keine Fahrradstreifen auf der Straße mehr, denn ich habe große Angst dort zu fahren, weil ich vielen Autos egal bin. Ich bin, wie viele Radfahrer in Norderstedt, schon etwas älter und habe meist auch einen Hund dabei. Da brauchen wir auch mehr Platz.
Bitte keine dieser lebensgefährlichen Streifen mehr!
beuys64 |
@Wollbär: nicht das Sie / Du mich falsch verstehen / verstehst, genau diese Denke führt zu der allgemeinen Rücksichtslosigkeit: Du brauchst Platz für das Fahrrad + Hund, der Dich bedrängende Autofahrer ist vielleicht zeitlich knapp dran, und muss halt fix an Dir vorbei - so kann jeder Gründe vorbringen, warum seine Bedürfnisse befriedigt werden müssen, und keiner hinterfragt, wo er zurückstecken kann, damit es allen Recht wird - nur der andere soll zurückstecken!
Die Interessenv... |
Diese Idee halte ich für eine völlige Fehlinvestition. Es werden sich mehr, anstelle von weniger Unfällen ereignen, da die Autofahrer (PKW & LKW) zu rücksichslos fahren (vor allem in Streßsituationen, Zeitdruck). Siehe Beispiel Alter Kirchenweg. Hier traut sich kaum ein Radfahrer auf die Straße!
maoni yangu |
Da schließe ich mich allen Bedenken an! Radfahrer sind nun mal die (pauschal gesehen) unberechenbarsten aller Verkehrsteilnehmer – ob mit oder ohne Hund. Ihre Gleichberechtigung auf dem für den Autoverkehr vorgesehenen Straßenbereich, für dessen Nutzung Führerschein und Kenntnis der Verkehrsregeln Voraussetzung sind, rechtfertigt sich nur aus dem Radwegmangel.