Nr. 879 | Mitmischen |
Es könnte ein Projekt geschaffen werden, bei dem Asylbewerber und Norderstedter Bürgerinnen und Bürger langfristig gemeinsam etwas aufbauen. Zum Beispiel: Wiederaufbau des "Bauis" am Falkenhorst, um wieder einen Treffpunkt für Kinder aber auch für alle Norderstedter zu haben.
Kommentare
Leser2000 |
Das muss gut vermittelt werden ansonsten gleicht es Zwangsarbeit. Was glaubt man nicht was Flüchtlinge sich ansonsten einfallen lassen und die Deutsche Geschichte sich als Ausrede nehmen.
Emilio |
Halte ich für ein zu sensibles Thema. Nicht wie "Leser2000" meint, was nicht von der Hand zu weisen ist, aber viel mehr wegen dem Vergleich einer Arbeitserlaubnis und den einhergehenden Rechten/ Pflichten. Es könnte dann für gewiefte Bewerber (mittels Hilfe von profitwitternden Dritten) eine solche Arbeitserlaubnis eingefordert werden, da man sich ja in einem Beschäftigungsähnlichen Verhältniss/ Arrangements befand.
Katerchen |
Mich stört an dem Titel die Eingrenzung auf einen bestimmten Personenkreis und der ausgedrückte Zwang (besonders weil sich der Author dieses Beitrages als 'Besorgt' bezeichnet).
Als nächstes werden (wieder) Hartz4-Empfänger, Frauen mit Migrationshintergrund, Raucher oder Übergewichtige verpflichtet zu: Freiwilligendienst, Besuch von ärztlichen Einrichtungen, Zwangsdiät usw.
Zur Integration gemeinsame Projekte durchführen, hätte schon ein anderes Flair. Ist aber natürlich nicht kostenneutral (Organisation, Materialkosten für den erwähnten Wiederaufbau usw.).
Mitmischen |
Ich bitte um Entschuldigung. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass man annehmen könnte es solle sich hier um einen Vorschlag für Arbeitsdienst handeln. Das ist für mich dermaßen abwegig - ich habe einfach nicht daran gedacht. Selbstverständlich meinte ich freiwillige Arbeit, freiwilliges Engagement.
Viele Asylbewerber möchten sehr gern arbeiten, sehr gern etwas Sinnvolles tun und vor allem sehr gern Deutsche kennenlernen und unsere Sprache lernen. Wer sich jemals die beengten Wohnverhältnisse in den Notunterkünften angeschaut hat, wird das verstehen.
Werden soziale Projekte oder Projekte für die Allgemeinheit in Eigenarbeit aufgebaut, werden sie meist auch in Eigenverantwortung und durch Eigenleistung am Leben gehalten. Es werden Ziele gesetzt, Treffpunkte geschaffen und Gemeinschaften ins Leben gerufen. Der Tag, die Woche, der Monat bekommen wieder Struktur und Perspektive.