Kindergärten in private Trägerschaft überführen

node metatags
Kinder, Jugend
Einnahme

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Die Stadt betreibt in eigener Regie mehrere Kindergärten. Diese Betriebe sollten alle im Ausschreibungsverfahren auf private Betreiber übergehen.

Möglicherweise lassen sich so Lizenzgebühren schaffen.

Auf jeden Fall wird dann dort vor Ort das Lohnniveau individuell und marktgerecht ausgehandelt und es kommt in diesem Bereich nicht mehr im kürzlich gesehenen Ausmass zur Erpressung der Öffentlichkeit. Gegenüber Privaten ließen sich Qualitätsstandards mit weniger "Selbstüberwindung" festlegen, kontrollieren und durchsetzen, als wenn die eine Behörde die andere Behörde "beißen" müsste.

Hinweise der Verwaltung
wird nicht geprüft

Kommentare

Nein, genau das Gegenteil passiert, Dumpinglöhne, Qualitätsverlust, etc. Die Folgen der Privatisierungen sind doch hinlänglich bekannt; es wurde immer viel Versprochen, heraus gekommen ist Gewinnmaximerung. Obwohl meine Kinder erwachsen sind, kann ich das nicht gutheißen!

@beuys64
Ich sehe keinen Bezug zu meinem Vorschlag. Haben Sie eine Begründung für Ihre Behauptungen?

GTL, Sie vermuten doch auch nur eine Verbesserung. Privatisierungen haben in der Vergangenheit fast immer Nachteile ergeben.

Dass Norderstedt viel in der öffentlichen Hand behält, ist eine der großen Stärken unserer Stadt.

Privatisierung rächt sich für die Gesellschaft langfristig immer. Sie reden hier für Niedriglöhne und erhoffen sich, zukünftig Streiks ganz zu vermeiden. Schätzen Sie die Arbeit der Kitas etwa so gering? Dann gehören Sie sicher nicht zu den Nutzern.

Das ist offensichtlich in dieser pauschalen Form völliger Blödsinn. Staatsgläubigkeit ersetzt weder Argumente noch eigenes Nachdenken (meistens jedenfalls).

Die faktischen Ergebnisse von total Staat -auch im Kita-Bereich- konnte man in der DDR besichtigen.

Eine mutwillig herbeigeführte Situation als Stärke zu bezeichnen, in der Gruppen öffentlicher Bediensteter Bürger unter Druck setzen können, ist bestenfalls dämlich.

Die Kunden nicht-staatlicher Kindergärten dürften über ihre Situation beim letzten Durchgang jedenfalls auch wieder ganz froh gewesen sein.

Arbeit sollte angemessen bezahlt werden. Niedriglöhne gibt es für Arbeit von wenig Wert. Was das ist, sollten Kunden und Anbieter festlegen. Der Staat kann das nicht leisten.

Zur Qualität würde ich mir in Norderstedt ein Bewertungsschema und eine Prüfung der Kindergärten wünschen, damit Eltern sich eine Übersicht verschaffen können. Da kann man meinetwegen gerne Gehälter mit reinschreiben. Dann sieht man auch gleich, ob Eltern sich zB wünschen, einen Extrabeitrag zu bezahlen, damit das Personal mehr kriegt.

Auch hier: Die erforderlichen Angaben dürften da sein; einfach mal ein paar Jahre testen und dann entscheiden fände ich besser als zu schwadronieren.