Nr. 98 | Pfennigfuchser |
Die Stadt sollte mit Hilfe ihrer Hausbank einen Bürgerfonds anlegen. Die Ausgestaltung dieses Fonds im Detail kann zum Beispiel so aussehen:
1. Jeder Privatperson oder Firma kann sich an dem Fonds beteiligen.
2. Mindestbeteiligung 500,- € für einen Anteil.
3. Die Stadt verzinst diesen Anteil mit dem jeweils geltenden Tagesgeldzinssatz der Hausbank, aber mit maximal 2% in den nächsten Jahren.
4. Die Fondsanteile können mit einer 3-monatigen Kündigungsfrist zurückgekauft werden.
Vorteile für Norderstedt:
Günstige Beschaffung von Geldmitteln.
Nachteil für Norderstedt:
Es fehlt der Anreiz zum Sparen, denn irgendwann sollten Schulden zurückgezahlt werden. Deshalb würde ich selbst diesen Vorschlag nur unterstützen, wenn gleichzeitig ein Sparprogramm aufgelegt wird.
Vorteile für die Bürger:
Wir können mit unseren Fondseinlagen direkt unsere eigene Stadt unterstützen, statt unbekannte Investitionen durch unser Kapitaleinlagen bei Banken zu fördern.
Kommentare
Leser2000 |
Die Stadt Norderstedt ist keine Bank und hat, glaube ich, auch nicht das Wissen einer Bank. Die Sicherheiten sind viel zu risikoreich. Wenn die Stadt wie jetzt Verluste macht, bekommen wir nur variable Zinsen und die sind dann gleich 0% und Festzinsen können so nicht gesichert werden.
budgetexpert |
Ich kann mir nicht vorstellen, das so nennenwerte Geldbeträge zukommenkommen. Der Verwaltungsaufwand hierfür wäre viel zu groß und der Vorteil für die Stadt entsprechend gering. Als Kreditgeber würden mir die 2% viel zu wenig sein, denn eine Sicherheit ( wie z.B. eine Einlagensicherung, wie bei einem Bankkonto bekommt man wohl kaum)
schauan |
bei all dem Gejammer möchte man wirklich manchmal die Brieftasche rüber reichen, um zu helfen, aber offiziell - sicher ist das derzeit vermutlich nicht wirklich
Katerchen |
In unserer Nachbarstadt Quickborn hat es doch prima geklappt mit einem ähnlichen System des Geldleihens von Bürgern.