Nr. 984 | Michael Werner |
Das Thema Lärmschutz hat sich Norderstedt, wie immer wieder betont wird, auf die Fahnen geheftet. Und das ganz zu Recht, denn Lärm ist erwiesenermaßen gesundheitsschädigend. Eine der Maßnahmen, neben der Sicherheit, soll die Verkehrsberuhigung (Tempo 30-Zonen) sein. Leider rasen 90% der Verkehrsteilnehmer (Pareto lässt grüßen!) in diesen Zonen (in 50-, 60- oder 70 Kilometer-Zonen entsprechend höher). Bekanntermaßen nimmt aber das Abrollgeräusch ab 30 km/h deutlich zu, vor allem, wenn die Straßen feucht oder nass sind.
Hier hilft der sog. "Flüsterasphalt". Wenn also in Wohnstraßen neu geteert wird, soll künftig nur dieser Belag aufgetragen werden (und nicht nur dort).
Und zum Thema "Sicherheit: im Lütjenmoor z.B. gibt es Schulen, Kindergärten und Seniorenheime - beobachten "Sie" einmal, wie hier gerast wird... Und das ist beileibe kein Einzelfall!
Kommentare
Leser2000 |
Jeder sollte erstmal bei sich anfangen langsam zu fahren. Es ist immer sehr ungerecht nur auf andere zu zeigen. Denn was auf den Straßen los ist hat mit vernünftigen Umgang miteinander nichts mehr zu tun. Da werden sogar Kinder beim überqueren von Straßen eher genötigt als Rücksicht genommen....und hier sitzen dann auch noch kids mit in den Fahrzeugen und rasen mit............
Mathew |
Mit Flüsterasphalt gegen Raser. Das halte ich für zu kurz gedacht. Da jeder Autofahrer sich nur in seiner eigenen 30er-Zone an die Geschwindigkeitsbeschränkung hält, sollte man alle Zonen zu einer großen zusammenfassen. Dann ist man immer zu Hause und sieht alle Kinder und Senioren als seine persönlichen Nachbarn an. Dann sind auch alle viel freundlicher zueinander. Und man kann die Kosten für 50er-Schilder (und aufwärts) sparen.