Studie "Haushaltseinsparungen" in Auftrag geben

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Die Beauftragung einer renommierten Unternehmensberatung, wie McKinsey oder Roland Berger zur Durchforstung vorher festgelegter Haushaltsbereiche auf Einsparungsmöglichkeiten sollte überlegt werden. Die Bereiche, die aufgrund von Pflichtaufgaben kaum zu beeinflussen sind, könnten ausgenommen werden. Einer öffentlichen Institution, das heißt einer Gemeinde oder einer Stadt fehlt der absolute Druck auf jeder Ebene zur Gewinnerzielung. Im Gegenteil einzelne Teile weiten sich aus, um Ihre "Wichtigkeit" herauszustellen und persönliche Vorteile zu ergattern. Ich bin überzeugt, dass eine externe Studie Einsparungen entdeckt.

Hinweise der Verwaltung
wird nicht geprüft

Kommentare

Ich traue den Fachverstand der bei der Stadt tätigen Mitarbeiter(inn)en so ein Ergebnis auch ohne externe Hilfe zu. Andererseits werden sie ja auch dafür bezahlt. Du würdest/Sie würden z. B. für das Zurücklegen der Strecke von A nach B auch kein Auto kaufen, um dann mit dem Bus zu fahren ?

Solch eine Studie ist ein Auftrag, den man sich gut bezahlen lässt. Da eine lokale Einschätzung fehlt, geht es ja nur um sachliche Beurteilungen, die von der Verwaltung selbst erkannt werden kann. Ein Sparvorschlag wäre, solche Studien zu unterlassen.

Den Haushalt kritisch untersuchen ok, aber bitte nicht mit den obigen Typ von Beraterfirmen. Die sind teuer (sic) und kommen dann mit irgendwelchen Schubladenvorschlägen an.
Besser die Stadt sorgt für ein internes Vorschlagswesen, ähnlich wie es manche Firmen haben, dort bekommt der Mitarbeiter eine anteilige Prämie je nach Höhe der erzielten Einsparung.

Ich fände es auch besser, wenn die Stadt ein innerbetriebliches Vorschlagswesen installieren würde, ggf. auch mit Beteiligung der Bürger.

In vielen Berufsjahren durfte ich mehrere Analysen von Unternehmensberatern miterleben. Alle haben sehr viel Geld gekostet. Deren vorschläge haben aber wenig positives für die Unternehmen gebracht. Ich glaube, das die Stadt aus sich heraus die besseren Vorschläge erarbeiten kann, denn dort sind die Insider-Kenntnisse vorhanden. Man sollte sie nur mal nutzen: Warum gibt es aus der Verwaltung keine Sparvorschläge, sondern befragt die Bürger, die sich erst mit über 700 Seiten Haushalt beschäftigen müssen , um sinnvolles zu entdecken ?

Im Prinzip machen die Berater nichts anderes als die Beschäftigten zu befragen und aus deren Informationen ein Konzept gepaart mit eigenen Vorschlägen aus der Erfahrung der Unternehmensberatung zu erstellen. Das kann die Verwaltung genausogut selber machen. Da ist sicherlich mehr als genug Erfahrungspotential vorhanden.

Aber: Sind denn solche Vorschläge von den Leitungsgremien (OB und Dezernenten sowie Politik) überhaupt erwünscht? Ich behaupte mal: NEIN! Das könnte ja zur Folge haben, dass liebgewordene Projekte plötzlich auf dem Prüfstand stehen.

Leider nützt da auch keine Untersuchung durch eine Unternehmensberatung etwas. Denn üblicherweise werden die erstellten Konzepte zunächst intern "durchgesprochen" und "feinjustiert". Damit ist neutrales Ergebnis nicht sichergestellt.

Zu überlegen wäre allerdings, eine solche Untersuchung dem Rechnungsprüfungsamt der Stadt Norderstedt zu übertragen (mit entsprechender sachkundiger personeller zusätzlicher Ausstattung).

Ich bin bei diesem Thema ganz bei den Vorschlägen von "Norbert" und "townsman". Prüfen ja, aber intern. Rechnungshof einsetzten ist auch eine gute Idee. Und dannach muss das Ergebnis öffentlich gemacht werden, ohne das von der Politik vorher eine Feinjustierung stattgefunden hat.
Und nach Aufdeckung der Einsparmöglichkeiten im Haushalt, Einführung eines Qualtitätsmanagementsystemes für diesen Bereich. Die Leitung dieses Systemes dann aber auf gar keinen Fall der Politik übertragen, da sie sonst alles wieder zunichte macht. Vielleicht geht das ja auch über eine unabhängige "ehrenamtliche" Leitung durch die Bürger oder ggf. auch durch den Rechnungshof.

Keine externen Gutachter. Sicherlich gibt es auch im Norderstedter Rathaus Mitarbeiter, die betriebswirtschaftlich können.

Keine externen Gutachter. Sicherlich gibt es auch im Norderstedter Rathaus Mitarbeiter, die betriebswirtschaftlich denken können.

Auch ich bin der Meinung,dass sich die Gutachter eher in den Reihen der eigenen Mitarbeiter finden lassen. Die Bediensteten der Stadt werden am besten die Mißstände kennen. Solche Gutachten kosten für die Größe unserer Verwaltung Unsummen.

Zu teuer. McKinsey und Berger kosten Millionen und schreiben nur Gefälligkeitsgutachten im Sinne der Auftraggeber.
Besser: Unsere Politiker sollten mit gesundem Menschenverstand urteilen, so als ob sie für ihre Entscheidungen persönlich haften müssten!